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„Alte Hasen kehren besser“

Prävention Der Landkreis thematisiert mit Gesprächen und einem Theaterstück das Problem Sucht im Alter.

Symbolfoto

Kreis. Um das Thema „Sucht im Alter“ geht es, einmal nicht ganz alltäglich, in dem Präventionstheaterstück „Alte Hasen kehren besser!“. Darum lädt die Fachgruppe „Sucht im Alter“ des Aktionskreises Suchtprävention im Landkreis Esslingen insbesondere pflegende Angehörige, haupt- und ehrenamtliche Pflegekräfte, Seniorinnen und Senioren zu einer Aufführung des Stücks am Donnerstag, 7. März, um 14.30 Uhr im Treffpunkt Stadtmitte in Wendlingen ein. Im Anschluss können sich die Besucherinnen und Besucher mit den Schauspielerinnen der Theatergruppe „Mach was – Prävention, Theater und mehr…“ und Fachleuten der Suchtberatungsstellen, des Sozialpsychiatrischen Dienstes für alte Menschen (SOFA) und der Suchtprävention des Landkreises austauschen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Im Präventionsstück „Alte Hasen kehren besser!“ geht es um zwei Nachbarinnen, die seit 30 Jahren Tür an Tür wohnen und sich morgens zum Plaudern im Garten treffen. Beide haben sich ihre dritte Lebensphase anders vorgestellt, als sie eingetroffen ist. Beide haben ihre eigenen Problemlösungsstrategien entwickelt, um mit ihrer Lebenssituation zurecht zu kommen, wozu auch der alltägliche Umgang mit Alkohol und Medikamenten gehört. Wie sich die Beiden aus gewohnten Zwängen befreien können und was das nähere Umfeld, was Töchter, Bekannte, Nachbarn, dazu beitragen können, davon handelt das Stück „Alte Hasen“. Es erzählt vom Älterwerden, wie man sich Lebensqualität erhält oder sie wieder findet.

In der Veranstaltung wird thematisiert, wie ältere Menschen präventiv erreicht werden, welche Präventionsansätze sinnvoll sind. Vorgestellt werden auch die konkreten Unterstützungsangebote für betroffene Menschen und Angehörige ebenso wie für Einrichtungen, die das Thema „Sucht im Alter“ fachlich aufgreifen möchten. Seit vielen Jahren werden im Landkreis Esslingen Unterrichtseinheiten in der Ausbildung, Fortbildungen und Fachveranstaltungen angeboten. Einrichtungen werden beratend und konzeptionell unterstützt.

Die Möglichkeit zur Anmeldung und weitere Infos gibt es bei der Beauftragten für Suchtprävention, Christiane Heinze. Sie ist erreichbar unter der Nummer 07 11/3 90 24 15 78. pm