Region. Frau Holle hat die Alb pünktlich zum Wochenende in ein Winterwunderland verwandelt. Schlitten und Bobs konnten wieder aus dem Keller geholt werden, und auch Skifahrerinnen und Skifahrer durften jubeln. Der Schnee reichte, um die Lifte auf der Alb laufen zu lassen. „Liftbetrieb“, meldete der Skilift Ochsenwang am Sonntag auf seiner Homepage, ebenso der Skilift Halde in Westerheim, der Salzwinkel in Zainingen und für die Geschäftsführerin des Skilifts Donnstetten, Angela Gödrich, war schon am Freitag klar, dass geöffnet würde.
Für Loipen zu wenig
Allerdings konnten nicht alle Wintersport-Enthusiasten gleichermaßen jubeln. Langläufer machten weiterhin lange Gesichter. Zwar hatte es am Samstag und in der Nacht auf Sonntag anhaltend geschneit. „Es ist aber einfach immer noch zu wenig“, sagte der Ranger des Landkreises Esslingen, Martin Gienger am Sonntagvormittag bedauernd. Um Loipen für klassische Langläufer zu ziehen, reichten die Schneehöhen von zehn bis zwölf Zentimetern nicht aus. Für ordentliche Spuren brauche es 20 Zentimeter. Auch die Versuche, Skatern den „Teppich auszurollen“, waren nur von leidlichem Erfolg gekrönt. Anke Kirsammer