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Badener und Württemberger musizieren zusammen

Die Musikvereine aus dem württembergischen Dettingen und dem badischen Weiher spielen zusammen.Foto: pr
Die Musikvereine aus dem württembergischen Dettingen und dem badischen Weiher spielen zusammen.Foto: pr

Dettingen. Beim Kreisblaskonzert des Blasmusikverbandes Esslingen gestalteten die Musikvereine aus Dettingen und dem badischen Weiher ein interessantes und kurzweiliges Programm. Der Präsident des Blasmusikverbandes Markus Grübel freute sich in der Dettinger Schlossberghalle angesichts der aktuellen Meldungen aus Spanien, dass in Dettingen Württemberger und Badener so freundschaftlich und einvernehmlich gemeinsam musizieren können.

Den ersten Teil des Doppelkonzertes gestaltete der gastgebende Verein aus Dettingen unter der Leitung des Dirigenten Slawa Chumachenka. Mit den Werken „The Return!“ von Markus Götz und „Klang der Alpen“ von Kurt Gäble starteten sie fulminant und sehr überzeugend in den Konzertabend.

Mit dem Marsch „Kaiserin Sissi“ von Timo Dellweg und „Funky Afternoon“ von Markus Götz bewiesen die Musiker auch sicheres Spiel in anderen Stilrichtungen. Die „80er-Kult-Tour“ von Thiemo Kraas entführte die Zuhörer in die Discozeit der 80er-Jahre. Das war offenbar ein Volltreffer, denn das begeisterte Publikum sang bei den Titeln dieses Medleys überzeugend mit.

Als Zugabe spielte der Musikverein Dettingen dann „natürlich eine Polka, die nicht im Programm fehlen darf“, wie das Moderations-Duo anmerkte.

Den zweiten Teil gestaltete der Gastverein aus dem badischen Weiher unter der Leitung von Stanislav Klimov. Der Musikverein Weiher begann mit dem „Königsmarsch“ von Richard Strauß. Anschließend flog das Orchester mit der „Hindenburg“ von Michael Geisler und stoppte bei „Mary Poppins“, einem Arrangement des Musicals.

Mit dem Klassiker „Purple Rain“ von Prince, als Saxofon-Solo interpretiert, zeigte der Musikverein Weiher eine ganz andere Facette der sinfonischen Blasmusik. Auch der Schlusstitel ließ aufhorchen. Mit einem Medley von „Deep Purple“ von Toshikio Sahashi rockte die Halle so richtig.

Natürlich hatte auch der Musikverein Weiher eine Zugabe vorbereitet: Was konnte es anderes sein als das „Badener-Lied“.

Zum Schluss überraschten beide Orchester ihr Publikum mit einer gemeinsamen Zugabe. Unter der Leitung von Slawa Chumachenka spielten sie den Konzertmarsch „Salemonia“, mit dem das Publikum nach einem tollen Konzertabend in die Nacht entlassen wurde. pm