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BDS-Vorstand stellt sich neu auf

Interessenvertretung Robert Schmid und Dr. Julian Feinauer bilden künftig die Doppelspitze.

Julian Feinauer und Robert Schmid lenken künftig die Geschicke des BDS Kirchheim. Foto: pr

Kirchheim. Der Bund der Selbständigen (BDS) in Kirchheim hat zwei neue Vorsitzende. Auf der Jahreshauptversammlung bestätigten die Mitglieder Robert Schmid als Vorsitzenden und wählten Dr. Julian Feinauer als neues Mitglied in die Doppelspitze. Dr. Feinauer entwickelt mit seinem Team der „pragmatic industries“ digitale Plattformen für den Maschinenbau. Schmid ist Steuerberater und leitet die Kanzlei „OptiTaxX“ in Dettingen.

Zudem gibt es mit Martina Weiss ein weiteres neues Mitglied im Vorstand. Nach langer Aktivität scheiden der bisherige Co-Vorsitzende Karl-Albrecht Einselen und Vorstand Achim Weiss aus. Gegenstand der Satzungsänderung war auch eine Neugestaltung der Organisationsstruktur. Anstatt den bisherigen Kerngruppenleitern Doris Hoffmann-Lange, Günther Schur, Stefan Russ sowie dem verstorbenen Ralf Bosch werden die Aufgabenfelder künftig über Projektleiter flexibel bestimmt. Doris Hoffmann-Lange wird auch weiterhin den Business-Lunch organisieren, in dem sich Mitglieder in lockerer Atmosphäre kennenlernen und austauschen können.

Weiterhin im Amt bleiben die Vorstände Jürgen Baur, Andreas Schneck und Alexander Schierle sowie Kassier Jochen Hummel und Schriftführer Olaf Neumann. Robert Schmid dankte den ausscheidenden Vorständen für ihre Arbeit in der schwierigen Pandemie-Zeit. Auch die Selbständigen litten unter der Pandemie – geschäftlich, aber auch als Vereinsgemeinschaft. Viele Aktivitäten konnten nicht realisiert werden. „Trotzdem haben wir aber einiges bewegt“, meinte Achim Weiss. Insbesondere habe sich der Vorstand in Zusammenarbeit mit dem BDS-Landesvorsitzenden mit Engagement, aber leider vergebens, für die Bebauung des Hungerberges eingesetzt, mit der auch die wichtige Verkehrsanbindung Bohnau-Süd über die Autobahn hätte realisiert werden können. Weiss verwies auch auf die in den letzten beiden Jahren durchgeführten Projekte wie Business-Lunchs, Kammertheater Karlsruhe in Kooperation mit der Stadt und gesellige Veranstaltungen, den deutsch-französischen Praktikumsaustausch und verschiedene Aktivitäten zur Unterstützung der Mitglieder in der Pandemie.

„Dank der sich entspannenden Pandemie-Situation können wir dieses Jahr wieder mehr Präsenz zeigen“, meinte Schmid. Man wolle sich wieder verstärkt in die Kommunal- und Landespolitik einbringen, den Austausch unter den Mitgliedern intensivieren und den Aktionsradius erweitern, hieß es. Die aktuellste Aufgabe für Feinauer und Schmid: ein enger Austausch mit lokalen politischen Vertretern und das Wiederbeleben der Aktivitäten, wie ganz aktuell die Organisation der Verbraucher- und Ausbildungsmesse BDS Open am 2. und 3. Juli. pm