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Berufspendler treten in die Pedale

Region. Seit Juni geht es offiziell wieder los, die Mitmachaktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ der AOK und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Die Aktion läuft noch bis zum 30. September. In den vergangenen Jahren begann die Kampagne immer am 1. Mai - wegen der Corona-Pandemie verschiebt sich der Aktionszeitraum jetzt um einen Monat.

Wer seit Anfang Mai schon fleißig mit dem Rad unterwegs war, muss sich allerdings nicht sorgen, denn der Online-Aktionskalender ist bereits freigeschaltet, und die Fahrten können nachträglich gewertet werden. Die Teilnehmer tragen alle ihre gefahrenen Strecken ein und behalten so einen Überblick über ihre Leistungen. Ziel ist es, 20 Fahrten mit dem Rad zu unternehmen. „Mehr geht natürlich auch. Und in der aktuellen Situation ist Radeln besonders sinnvoll, denn es gleicht Bewegungsmangel aus, wenn Arbeitnehmer beispielsweise wegen Homeoffice oder Homeschooling derzeit viel zu Hause sind. „Zudem kann die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln umgangen und auf dem Rad in der Regel die geltende Abstandsregelung eingehalten werden“, sagt Saskia Brandstetter von der Gesundheitsförderung bei der AOK Neckar-Fils. Wer gerade im Homeoffice arbeitet und das Fahrrad für Besorgungen einsetzt, kann auch diese Fahrten im Aktionskalender eintragen. Das gleiche gilt für Teilstrecken, zum Beispiel für den Weg zum Bahnhof und zurück. So können auch Fernpendler mitmachen und den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombinieren. Die Nutzung von E-Bikes und Pedelecs zählt ebenso bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“.

Alle Teilnehmer nehmen an einer Verlosung teil, bei der es Fahrräder, Zubehör und Wellnessartikel zu gewinnen gibt.pm