Dettingen. Auf großes Interesse stießen die drei Stände der Dettinger Bürgerinitiative (BI) „Kein Gewerbegebiet am Hungerberg“. Zahlreiche Fußgänger und Radfahrer nutzten am Sonntag das Angebot, sich zwischen Feldern und Wiesen vor Ort über die aktuelle Lage zu informieren. Dabei entstanden auch rege Diskussionen. Teilweise kam es zu Wartezeiten, um die Lagepläne und Visualisierungen einsehen zu können – und sich so ein Bild von der Größe der Fläche machen zu können. „Wir nutzen fast ausschließlich die offiziellen Unterlagen der Region Stuttgart und weisen konsequent darauf hin, dass entsprechend dem Gemeinderatsbeschluss die Fläche halbiert werden soll, also auch die unerwünschten Auswirkungen auf die Umwelt, Gesellschaft und Lebensqualität entsprechend herunterskaliert werden müssen. Trotzdem nehmen wir bei vielen Bürgern eine Spanne von Unverständnis bis hin zu Entsetzen wahr“, sagte Michael Hahn von der Initiative. Heruntergebrochen müssten dadurch auch die Effekte auf Arbeitsplätze und Gewerbesteuer. Unterschriftenlisten lagen aus, am Freitag übergibt die BI das Bürgerbegehren an Bürgermeister Haußmann. ih
Bürger informieren sich überdas Gewerbegebiet Hungerberg