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Burger braten soll sich lohnen

Geld Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten fordert höhere Löhne für Mitarbeiter von Fast-Food-Ketten.

Symbolfoto: Burger
Symbolfoto: Burger

Region. Im Landkreis Esslingen sollen die Beschäftigten in Fast-Food-Restaurants mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Die Mitarbeiter stehen rund um die Uhr an der Fritteuse oder an der Verkaufstheke - bekommen dafür aber meist nur den Mindestlohn von 9,35 Euro pro Stunde“, kritisiert Hartmut Zacher von der NGG Stuttgart. Die Gewerkschaft verlangt „armutsfeste Löhne“ von mindestens 12 Euro pro Stunde.

Hintergrund ist die laufende Tarifrunde zwischen der Gewerkschaft NGG und dem Bundesverband der Systemgastronomie (BdS). Die Menschen haben für ihre harte Arbeit eine faire Bezahlung verdient“, betont NGG-Geschäftsführer Zacher. Aktuell reichten die Löhne kaum, um ohne einen Zweitjob oder staatliche Stütze über die Runden zu kommen.

Die Arbeitgeber hätten jedoch ein spürbares Lohn-Plus bislang vehement blockiert. Die schlechte Bezahlung führt nach Einschätzung der NGG auch zu einem verschärften Personalmangel in der Branche. Höhere Löhne in der Systemgastronomie seien ein entscheidender Beitrag, um Fachleute in der Branche zu halten und Schulabgänger für eine Ausbildung zu gewinnen. pm