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BW-Bank passt sich an Nachfrage an

Entscheidung über einzelne Standorte fällt noch im ersten Quartal des Jahres

Einst residierte im schmucken Jugendstilgebäude in der unteren Max-Eyth-Straße in Kirchheim das schicke Kaufhaus Gaiser. Dann sorgte Betten-Räpple für erholsamen Schlaf. Seit 2008 berät die BW-Bank dort in ihrer Filiale Kunden. Jetzt hat das Unternehmen eine landesweite Umstrukturierung angekündigt.

BW-Bank prangt unübersehbar am Jugendstilgebäude des einstigen Kaufhauses Gaiser.Foto: Carsten Riedl
BW-Bank prangt unübersehbar am Jugendstilgebäude des einstigen Kaufhauses Gaiser.Foto: Carsten Riedl

Kirchheim. 168 Standorte hat die BW-Bank momentan in Baden-Württemberg. Hinzu kommen rund 60 SB-Standorte. Jetzt wird das Standortnetz „an die Nachfrage der Kunden und wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasst“, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Das bedeutet, dass die Zahl der Filialen mit persönlicher Beratung auf 130 reduziert wird, die SB-Standorte werden auf gut 85 aufgestockt.

Ob das für Kirchheim Veränderungen mit sich bringt, ist offen. Pressesprecher Alexander Braun hält sich bedeckt: „Die Grundzüge der Neuausrichtung ziehen sich über fünf Jahre hin“, betont er. Details stünden vermutlich noch im ersten Quartal 2016 fest. Dann würden die Mitarbeiter umgehend informiert.

Ziel des Unternehmens sei es, das Standortnetz an das veränderte Nutzungsverhalten der Kunden anzupassen. Nicht nur junge Leute erledigten vor allem einfache Bankgeschäfte immer öfter über das Internet. Geldautomaten und andere Selbstbedienungs-Terminals gehörten längst zur Normalität.