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Corona-Fall an Schlierbacher Schule

Pandemie An der Albert-Schweizer-Gemeinschaftsschule ist eine Schülerin der 9. Klasse positiv getestet worden.

Schlierbach. Am Samstagnachmittag ist bekannt geworden, dass sich eine Schülerin der 9. Klasse der Gemeinschaftsschule in Schlierbach mit dem Coronavirus angesteckt hat - das hat die Gemeinde Schlierbach und das Bürgermeisteramt nun in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Die Infektion wurde sehr schnell durch einen Test nachgewiesen, so dass die Schülerin - laut der Stadt - scheinbar „nicht allzu großen Kontakt zu anderen Personen hatte“.

Grundschüler und andere Klassen seien jedenfalls nicht betroffen. „Sogar während des Unterrichts haben die Schüler Masken getragen. Zudem wurden die Abstände korrekt eingehalten“, schildert Markus Bizer, Rektor der Albert Schweizer Schule. Aufgrund der Hygienemaßnahmen konnten die Kontakte der infizierten Schülerin zu anderen Klassen sowie zu Grundschülern, die sich auf demselben Gelände aufhalten, weitestgehend vermieden werden. Markus Bizer beruhigt: „Wir haben bewusst die Pausen versetzt festgelegt, sodass möglichst wenig Überschneidungen der Schüler bestanden“. Trotz des Corona-Falls muss weder die Gemeinschaftsschule noch die Grundschule komplett geschlossen werden. Nicht einmal die ganze Klasse der infektiösen Schülerin muss nun in Quarantäne, da auch im Unterricht auf Wunsch der Schulleitung konsequent Masken getragen wurden.

18 Schülerinnen in Quarantäne

Lediglich die Teilnehmerinnen des Sportunterrichts müssen zur Sicherheit, und um weitere Ansteckungen zu vermeiden, für 14 Tage in Quarantäne. Dabei handelt es sich derzeit um insgesamt 18 Personen. „Gemeinsam mit dem Gesundheitsamt wurden am Wochenende recht zügig alle Kontaktpersonen nachvollzogen und informiert“, sagt Schlierbachs Bürgermeister Sascha Krötz.

Durch dieses schnelle Eingreifen konnte höchstwahrscheinlich ein größeres Infektionsgeschehen verhindert werden. „Solche Situationen zeigen, wie wichtig die Maßnahmen zur Eindämmung des Virus sind. Ein leichtsinniger Umgang damit ist nach wie vor nicht angebracht“, sind sich Bürgermeister Krötz und Schulleiter Bizer einig.pm