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„Der beste Spargel kommt vom Unterland“

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Symbolbild

Schlierbach. „Der beste Spargel kommt vom Unterland“ - dies wurde den Schlierbacher Farrenstall-Senioren vermittelt, deren Jahresausflug ins Unterland nach Neuenstadt am Kocher führte. Um die üblichen Staus auf der Autobahn zu umgehen, fuhr der Bus über Land, über Waiblingen, Backnang und Weinsberg zügig dem Ziel entgegen und erreichte pünktlich den Spargelhof Murawski in Neuenstadt. Dort erläuterte der „Spargel-Wolfi“ ausführlich die Geschichte des „königlichen Gemüses“, das schon die Römer und Griechen kannten, damals aber nur von der Prominenz gekostet wurde. Heute wird es, als gesunde Kost geschätzt, überall angebaut, in Neuenstadt seit einigen Jahren. Dass die Pflanzen erst nach drei Jahren geerntet werden können und nur etwa acht Jahre Frucht bringen, wurde genauso vermittelt wie, dass hauptsächlich ausländische Saisonarbeiter aus Polen beim Spargelhof Murawski tätig sind.

Ein Film zeigte, wie viel Arbeit das ganze Jahr nötig ist, bis geerntet werden kann. In der Produktionshalle konnte die Arbeit der Helfer besichtigt und dabei auch roher Spargel verkostet werden. Mit Schinken und Rauchfleisch zum Spargel wurde beim Mittagsmahl tüchtig dem Angebot zugesprochen, und keiner widersprach dem „Wolfi“: „Der beste Spargel kommt vom Unterland“ - zumal auch dazu der Wein der Gegend nicht zu verachten war. Bald ging die Fahrt weiter, über das Schützenhaus in Oedernhardt-Berglen zurück nach Schlierbach. pm