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Der nächste Winter kann kommen

Verkehr Am Winterstützpunkt bei Schlattstall sind zwei neue Salzsilos und eine Soleanlage entstanden.

Der neue Winterdienststützpunkt in Schlattstall. Foto: pr

Lenningen. Nach rund siebenmonatiger Bauzeit kann Anfang Juni der neu gestaltete Winterdienststützpunkt in Lenningen-Schlattstall in Betrieb genommen werden. Die Silos sind in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg erneuert worden.

Der Stützpunkt für den Winterdienst liegt unmittelbar an der Bundesstraße 465 und besteht aus zwei Salzsilos mit einer Lagerkapazität von insgesamt 600 Tonnen Salz. Daneben wurde eine Solemischanlage inklusive Lagertank mit einem Fassungsvermögen von 30 Kubikmetern Salz-Sole errichtet. Bauherr der Maßnahme ist die Bundesrepublik, vertreten durch das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg. Die Umsetzung des Ersatzneubaus wurden durch das Straßenbauamt des Landkreises Esslingen betreut. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro.

Der Winterdienststützpunkt in Lenningen-Schlattstall gehört organisatorisch zur Straßenmeisterei in Kirchheim. Diese nutzt die Streumittel für den Winterdienst.

Die zuvor am Standort vorhandene Salzlagerhalle aus dem Jahr 1975 mit einem Fassungsvermögen von 400 Tonnen Salz war aus statischen Gründen nicht mehr sanierungsfähig. Der Ersatzneubau umfasst neben größeren Lagerkapazitäten für Auftausalz auch eine Solemischanlage. Damit wird der Bedeutung des Stützpunktes für den Winterdienst im Bereich der Albsteigen Rechnung getragen, zumal lange Anfahrtswege zur nächsten Salzlademöglichkeit bei der Straßenmeisterei Kirchheim entfallen. pm