Kirchheim. Jesingens Ortsvorsteher Christopher Grampes sagte einleitend, dass sich auch die Bauzeiten einhalten lassen: „Wir können den Neubau fristgerecht vor Jahresende abschließen.“ Das ist nicht nur für den Zeitplan wichtig, sondern auch für die Zuschüsse, denn das Sanierungsgebiet Ortsmitte Jesingen läuft aus. Der Neubau muss also noch dieses Jahr abgerechnet werden.
Oberbürgermeisterin Matt-Heidecker stellte deshalb fest: „Wir sind hier in Jesingen auf der Zielgeraden.“ Dass die Kosten eingehalten oder möglicherweise gar unterschritten werden, sei wichtig – angesichts vieler Beispiele öffentlichen Bauens, bei denen sich die Kosten ganz anders entwickelt haben als zuvor geplant. Die Entscheidung zum Neubau der „Verwaltungsstelle“ sei aus Jesinger Sicht zur rechten Zeit gefallen. Wegen der veränderten Rahmenbedingungen im städtischen Haushalt wäre ein solcher Beschluss heute nicht mehr ganz so leicht, mutmaßte Angelika Matt-Heidecker.
Zimmermann Dietmar Möhl dankte in seinem Richtspruch den „wack‘ren Handwerksleuten“, hinter denen „harte, arbeitsreiche Tage“ liegen. An die Nutzer – Ortschaftsverwaltung, Ortschaftsrat und Bürger – gewandt, sprach er für das neue Gebäude den Wunsch aus: „Mög‘ Eintracht und Zufriedenheit / Darinnen walten alle Zeit.“ Einträchtig und erfolgreich wurde anschließend der „Multifunktionsraum“ auf seine Tauglichkeit zum Feiern getestet.