Bissingen. Bei der Mitgliederversammlung des Obst- und Gartenbauvereins Bissingen berichtete der Vorsitzende Rudolf Thaler nach dem Gedenken an die verstorbenen MItglieder Willi Goll, Helmut Aichele, Hans Weil und Gottlob Reichle über die Vereinsaktivitäten: Im September fand eine Kelterhocketse statt. Weiteres Highlight war der Ernterundgang, die Auslieferung der 100 von der Gemeinde geförderten Jungobstbäume und der Schnittkurs mit Helmut Ritter. Rudolf Thaler berichtete auch über das aktuelle Modellprojekt der Gemeinde Bissingen „Misteleindämmung Bissingen“, das derzeit über das Biosphärengebiet Schwäbische Alb läuft und in dem auch der OGV Bissingen eingebunden ist. Thaler sprach noch ein weiteres Projekt an, die Wiederansiedlung der „Bissinger Luiken“ in Zusammenarbeit mit der Baumschule Weissinger. Bis in zwei, drei Jahren sind stockveredelte Jungbäume verfügbar, die dann gepflanzt werden sollen. Nach den Berichten des Schriftführers Ulrich Walz und der Kassiererin Brigitte Niemela wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.
Turnusmäßig stand die Wahl des ersten Vorsitzenden auf der Tagesordnung. Nachdem Rudolf Thaler angekündigt hatte, aus Altersgründen für dieses Amt nicht länger zur Verfügung zu stehen, konnte aber kein Nachfolger gefunden werden. Somit bleibt Thaler kommissarisch im Amt. Für das Amt der Schriftführerin stellte sich Sabine Frick zur Verfügung. Die Wahl der Ausschussmitglieder Gerd Leiter, Wolfgang Pauling, Karl-Heinz Nägele, Marco Bosch und der Kassenprüfer Gerhard Muckenfuß, Klaus Neuhäuser und Bernhard Meier erfolgte ebenfalls einstimmig. Der weitere Tagesordnungspunkt zur „Änderung der Satzung“ gestaltete sich aufwendiger. Da es immer schwieriger wird, jemanden für das Amt des Vorsitzenden zu finden, soll es nun mit einem Team versucht werden, das sich die Aufgaben teilt. Die Abstimmung ergab den eindeutigen Auftrag an den Vorstand, die entsprechende Satzungsänderung vorzubereiten.
Zum Schluss stand eine Verabschiedung an. Ulrich Walz beendet sein Amt als Schriftführer. Als Zeichen des Dankes gab es die obligatorische Rebschere samt Schleifstein, ein Weingebinde und einen Blumengruß für seine Frau. gg