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DGB ruft zu Kundgebung auf

Arbeit Die Aktion des Deutschen Gewerkschaftsbunds zum 1. Mai steht unter dem Motto: „Solidarität ist Zukunft“.

Kirchheim. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ruft in diesem Jahr wieder zu Kundgebungen auf. Auch in Kirchheim wird es Reden und Musik geben. Das offizielle Motto ist „Solidarität ist Zukunft“ und wird von Gerhard Frank, dem Kreisvorsitzenden des DGB, auch für die Durchführung der Kundgebung ernst genommen: „Für uns ist das Motto auch Verpflichtung. Wir wollen sowohl kämpferisch als auch corona-konform an diesem 1. Mai auf die Straße gehen.“

Im vergangenen Jahr hat man die Kundgebungen und Demonstrationen ausfallen lassen. „Das letzte Jahr hat gezeigt: Wir brauchen einen starken Sozialstaat und eine gute öffentliche Daseinsvorsorge. Das müssen wir so kurz nach der Landtags- und wenige Monate vor der Bundestagswahl deutlich artikulieren“, so Gerhard Frank. Der DGB grenzt sich bewusst ab von allen, die in der Krise die Spaltung vertiefen wollen. „Querdenker und Anhänger von Verschwörungsmythen betreiben das Gegenteil von Solidarität. Sie reklamieren Grundrechte auf egoistische Weise und scheren sich nicht um den Schutz anderer“, stellt Bernhard Löffler, Regionsvorsitzender des DGB Nordwürttemberg klar.

Der „Markplatz der Ideen“ und die Demonstration wurden abgesagt. Die Kundgebung um 14.30 Uhr wird wie geplant stattfinden. Das Grußwort von Oberbürgermeister Dr. Bader wird verlesen. Als Redner und Rednerinnen sind Cuno-Brune Hägele, Geschäftsführer von Verdi, Bezirk Stuttgart und Eylem Aslan-Bilir vom Volkshaus Kirchheim eingeladen. Acoustic-Cover-Duo „Zwei!“ umrahmt die Kundgebung musikalisch. pm