Seit April 2007 führt Jens Waidelich die Alb-Apotheke in Schlierbach. Vieles hat sich seitdem auch in der Apothekenlandschaft verändert. Daher war es Waidelich bei den Überlegungen für eine Nachfolge schon von Anfang an wichtig gewesen, dass jemand mit neuem Schwung die Apotheke fortführt. Jetzt freut er sich, in Dr. Matthias Kühnle den passenden Nachfolger gefunden zu haben: „Es ist einfach gut, dass es jemand ist, der jung ist und mit neuen Ideen die Apotheke übernimmt.“ Gleichzeitig bringe Matthias Kühnle Erfahrung im Betrieb von Apotheken in kleineren Ortschaften mit und kenne die Bedürfnisse der Kunden bestens.
Dr. Matthias Kühnle ist in der hiesigen Apothekenlandschaft kein Unbekannter. Seit 2017 führt er die Kirch-Apotheke in Hochdorf. Im Jahr 2020 hat er, der selbst aus einer Apothekerfamilie stammt, zusätzlich die elterliche Eberhard-Apotheke in Notzingen als Filialapotheke von seinem Vater übernommen. Nun kommt mit der Alb-Apotheke in Schlierbach eine weitere Filiale dazu.
Gesundheitsversorgung vor Ort sicherstellen
Was ihm besonders wichtig ist? Kontinuität und eine gute Beratung, so der 43-Jährige: „Das Grundelement muss immer das Menschliche bleiben. Wir wollen auch in Zukunft die Gesundheitsversorgung vor Ort sicherstellen und freuen uns sehr, diese Verantwortung mit dem gesamten Team der Alb-Apotheke wahrnehmen zu dürfen.“
Auch Schlierbachs Bürgermeister Sascha Krötz ist überzeugt: „Das ist eine Win-Win-Situation für uns alle.“ Ihm liegt die Sicherung der Nahversorgung in Schlierbach am Herzen. „Das sind einfach essentielle Dinge für eine Gemeinde unserer Größe. So ein Ort braucht einen Arzt und eine Apotheke.“
Jens Waidelich bleibt noch
Ganz verabschieden von „ihrem“ Apotheker Jens Waidelich müssen sich die Schlierbacherinnen und Schlierbacher aber noch nicht: Waidelich wird noch ein paar Jahre dranhängen – nun eben nicht mehr als Inhaber, sondern als Filialleiter. Folglich ändert sich zunächst auch nur die Inhaberzeile auf dem Schild an der Eingangstüre. „Mein Team und ich bleiben erhalten und hoffen, dass uns die Schlierbacherinnen und Schlierbacher weiter so unterstützen wie in den vergangenen 15 Jahren.“