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Die Finanzlage ist nach wie vor rosig

Haushalt Notzingen hat genügend Spielraum für Investitionen. Die Gewerbesteuer erreichte 2018 einen Rekord.

Am 18. Februar hatte das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. Symbolbild
Am 18. Februar hatte das Unternehmen einen Insolvenzantrag gestellt. Symbolbild

Notzingen. Das sparsame Wirtschaften hat sich in Notzingen gelohnt. Diese frohe Botschaft überbrachte Kämmerer Sven Kebache dem Gemeinderat mit dem Jahresabschluss 2018. Schon in den Vorjahren stand die Gemeinde finanziell gut da. Das hat sich jetzt noch einmal verbessert.

Zu den Hauptgründen zählen hohe Steuereinnahmen sowie ein sparsames Wirtschaften. Mehreinnahmen von mehr als 334 000 Euro sorgen bei der Gewerbesteuer für einen Rekordwert von über 1,3 Millionen Euro. Eine Kreditaufnahme gab es 2018 nicht. Insgesamt wurden 1,35 Millionen Euro investiert. Zu den größten Investitionen zählen die Modernisierung und Sanierung des Rathauses mit rund 500 000 Euro, der Bau eines Multifunktionssportfelds und ein Sanierungszuschuss fürs Landessanierungsprogramm „Ortsmitte II“.

Der Rücklage konnten 1,28 Millionen Euro zugeführt werden. Sie kletterte damit zum Ende des Jahres auf 9,24 Millionen Euro. Eingeplant war eine Entnahme in Höhe von 322 000 Euro. Der Schuldenstand der Gemeinde lag zum 31. Dezember wie im Vorjahr bei 1,8 Millionen Euro. Weiterhin gelte es vorausschauend zu wirtschaften, so Finanzchef Sven Kebache. Auf die Gemeinde kämen weiterhin große Investitionen wie der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses und die Modernisierung des Bürgerhauses zu. Katja Eisenhardt