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Die Grundschule ist fit für die digitale Zukunft

Bildung In Notzingen ist der Medienentwicklungsplan erfolgreich umgesetzt worden.

Notzingen. Ins Schuljahr 2022/23 startete die Notzinger Grundschule vollständig digitalisiert. Ein Meilenstein, denn zuvor hatten nur der 2011 eingerichtete PC-Raum, die Büros der Schulleitung und des Sekretariats sowie das Lehrerzimmer eine interne Netzwerkanbindung. In Zeiten von Corona inklusive des in den letzten Jahren dadurch notwendigen Fernunterrichts zeigte sich die Dringlichkeit einer digitalen Aufrüstung umso deutlicher.

Auch im Präsenzunterricht ist das mobile Arbeiten heute an der Tagesordnung. Der endgültige Startschuss für die Kommunen, ihre Schulen zu digitalisieren, fiel 2019 durch den vom Bund beschlossenen „DigitalPakt Schule“. Grundlage für den mehrjährigen Weg hin zur Digitalisierung war in Notzingen ein von der Schule erstellter Medienentwicklungsplan.

Ein passives Netzwerk musste eingerichtet werden, die benötig­te IT- und Medientechnik ausgeschrieben und angeschafft werden, darunter digitale Tafeln, Tablets und Dokumentenkameras für die Klassenzimmer. Zusätzlich wurde die Deckenbeleuchtung in der Grundschule zukunftsfähig auf LED-Technik umgerüstet. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, das war nicht ganz ohne in den letzten Jahren“, betonte Kämmerer Sven Kebache. Die Gesamtkosten für die Digitalisierung der Grundschule, die Umrüs­tung auf LED und die Maler- und Renovierungsarbeiten betragen 385 000 Euro. An Fördermitteln von Bund und Land hat die Gemeinde 65 000 Euro bekommen, was ihren Eigenanteil auf 320 000 Euro reduziert. Katja Eisenhardt