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Die Polizei empfiehlt: Feiern ja, aber mit Besonnenheit

Silvester Die Polizei wird zum Jahreswechsel verstärkt Präsenz zeigen und auf die Einhaltung der geltenden Regeln achten.
Symbolfoto: Daniela Haußmann

Region. Zum Jahreswechsel werden die Möglichkeiten zu Feiern aufgrund der Pandemie eingeschränkt sein. So gilt auch in diesem Jahr wieder ein Verkaufsverbot von Böllern und Silvesterraketen.

Wie das Polizeipräsidium Ulm ankündigt, werden an Silvester und Neujahr viele Beamte im Einsatz sein. Die Polizei verfolgt dabei das Ziel, flächendeckend schnell und angemessen auf Verstöße und andere Situationen zu reagieren, um für die Sicherheit der Menschen zu sorgen, sagt die Polizei in einer Pressemitteilung. Öffentliche Plätze wie Fußgängerzonen, Parks, Parkplätze und sonstige beliebte Treffpunkte werden dabei besonders überwacht. Für die Polizei stehe aber bei ihren Maßnahmen die Verhältnismäßigkeit im Vordergrund. Allerdings werde man bei Verstößen gegen die Corona-Regeln entschlossen einschreiten. So seien die Beamten dazu angehalten, zunächst das Gespräch zu suchen. Damit solle versucht werden, die Menschen zu überzeugen und zu sensibilisieren. Wenn allerdings jemand keine Einsicht zeige, ergreife die Polizei entsprechend weitere Maßnahmen. Das könne neben einer Anzeige auch ein Platzverweis sein. Dieses Vorgehen habe sich laut Polizeipräsidium bereits in der Vergangenheit bewährt. Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang auch, dass Verstöße gegen die Corona-Verordnung keine Bagatelldelikte seien und dass sie hohe Bußgelder nach sich ziehen können. Sie fordert daher auf, vernünftig zu sein und sich an die Regeln zu halten, um sich und andere gleichermaßen zu schützen.

Verstärkt Alkoholkontrollen

Für diejenigen, die mit dem Auto unterwegs sind gilt: Finger weg vom Alkohol und anderen berauschenden Mitteln. Schon geringe Mengen verschlechterten die Wahrnehmung. Besonders im Straßenverkehr können die Auswirkungen verheerend sein, sagt die Polizei. Deshalb sollte vorab abgesprochen sein, wer beim Nachhauseweg hinter dem Steuer sitzt und keinen Alkohol trinkt. „Benutzen Sie lieber öffentliche Verkehrsmittel oder ein Taxi, als sich oder andere in Gefahr zu bringen“, rät die Polizei weiter. Die Polizei werde in diesem Jahr wieder verstärkt Verkehrskontrollen durchführen, um Gefährdungen abzuwehren.

Stellt die Polizei bei ihren Streifen fest, dass jemand gegen das ein Böllerverbot verstößt, kann sie die Feuerwerkskörper beschlagnahmen und wird Verstöße anzeigen. Neben den von den Städten gesondert genannten Verbotszonen ist zum Beispiel das Abbrennen von Böllern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie besonders brandempfindlichen Gebäuden oder Anlagen grundsätzlich verboten. lp