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Die Themen Alter und Pflege stehen im Fokus

Mitgliederversammlung Die Kreisseniorenratsvorsitzende Renate Schaumburg präsentiert neue Schwerpunkte.

Gerti Müller, die KSR-Vorsitzenden Gisela Rehfeld und Renate Schaumburg, Rudi Dölfel, Gerhard Holz und Landrat Heinz Eininger. Foto: Karl Praxl

Kreis. Welche Bedürfnisse haben ältere Menschen? Wie kann für sie der Alltag erleichtert werden? Das sind Fragen, mit denen sich der Kreisseniorenrat intensiv beschäftigt. Als Interessenvertretung der Generation 65 plus im Kreis Esslingen engagieren sich die Mitglieder des Gremiums in vielfältigen Bereichen. „Die Projekte Sicherheitsberater, Pedelectraining, Selbstverteidigung und Service-Plus stoßen auf große Resonanz“, so Renate Schaumburg und Gisela Rehfeld, die beiden Vorsitzenden des Kreisseniorenrats.

In ihrem Tätigkeitsbericht ging Renate Schaumburg auf die wichtigsten KSR-Projekte ein. Alles sei gut angekommen. Nur die Resonanz auf das Service-Plus-Qualifizierungsseminar zusammen mit der Kreishandwerkerschaft Esslingen-Nürtingen ließ vonseiten der Handwerksbetriebe noch zu wünschen übrig. „Eine Analyse soll zeigen, ob das Angebot, das Konzept und die Themen heute noch passen oder ob etwas verändert werden muss“, so Schaumburg.

Gute Wahrnehmung im Kreis

Ausgebaut hat der Kreisseniorenrat die Gremienarbeit. Das sei eine gute Möglichkeit, um die Interessen der älteren Menschen zu positionieren und an Lösungen mitzuarbeiten. Zudem, so Renate Schaumburg, kämen verstärkt Anfragen von Kommunen, Institutionen und Seniorengruppen. „Das freut uns, weil wir als kompetenter Partner wahrgenommen werden.“ Gisela Rehfeld wurde 2023 in den Vorstand des Landesseniorenrats gewählt.

Weil fünf Mitglieder aus dem Gesamtvorstand ausscheiden, waren Nachwahlen notwendig. Nachfolger von Kassier Rudi Dölfel wird Ulrich Müller, für den ausscheidenden Gerhard Holz wurde Anneliese Lieb in den Vorstand gewählt. Für die Beisitzer Heidi Kast, Gerti Müller und Siegfried Lehmann wurden Bernhard Kandler, Uwe Klein und Sabine Wettstein als Nachfolger gewählt.

Aufgreifen will der Kreisseniorenrat in den nächsten Monaten die Themen Digitalisierung im ländlichen Raum, Juleica-Card für Senioren, die Stärkung pflegender Angehöriger, Hitzeaktionsplan, Altersdiskriminierung, Vorbereitung auf den Ruhestand, das Thema Wohnen und eine Resolution gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit. ali