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Drei Fragen an Reinhard Segatz

Reinhard Segatz, InitiatorFoto: Thomas Krytzner
Reinhard Segatz, InitiatorFoto: Thomas Krytzner

1. War der Adventskalender am Rathaus für Sie ein Erfolg?

Durchaus. Die Aktion kam bei der Bevölkerung gut an. Viele kamen extra wegen der Öffnung des Türchens in die Innenstadt. Die Kinder und Familien freuten sich über die Geschichten. Highlights waren die ausgeschüttelten Bettfedern und die jeweils 200 Goldtaler. Die Rückmeldungen der Bürger waren durchwegs positiv. Wir haben Leben in die Innenstadt gebracht und zeitgleich Weihnachtsgefühle bei den Menschen geweckt.

2. Wie sieht es mit Ihrem Weihnachtsfeeling aus?

Ich bin seit 35 Jahren auf Weihnachtsmärkten aktiv. In diesem Jahr hielt mich der Mittelaltermarkt in Esslingen auf Trab, und dazu kam nun der große Adventskalender in Kirchheim. Ich habe die ersten Weihnachtsgefühle, wenn ich am Heiligabend in der Badewanne liege und das Wasser langsam kalt wird. Wir feiern aber traditionell im Kreis der Familie mit Kartoffelsalat, Würstchen und Senf. Dabei erzählen wir uns die schrägsten Erlebnisse während der Märkte.

3. Gibt es den Adventskalender auch nächstes Jahr?

Auf jeden Fall! Ich war von den Adventsbildern der Schule so begeistert – diese werden zum Teil von den Schulen übernommen. Aber auch die große Anzahl Besucher während der Türchen-Öffnung beflügelt, weiterzumachen. Jetzt kommt erst mal eine längere Ruhephase, ohne Weihnachten. Ich bin froh, wenn der Trubel vorbei ist. Aber: Nach Weihnachten ist vor Weihnachten. Das Kribbeln in den Fingern beginnt schon bald wieder. kry