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DRK Schlierbach sucht Drohnenpiloten

Verstärkung Die Fluggeräte sind wertvolle Unterstützer in Notlagen und bei Unfällen.

Julia Schröter, Wolfram Wonnenberg und Lukas Holzapfel sind begeisterte Drohnenpiloten. Foto: pr
Julia Schröter, Wolfram Wonnenberg und Lukas Holzapfel sind begeisterte Drohnenpiloten. Foto: pr

Schlierbach. Wolfram Wonnenberg hat die Fernsteuerung der Drohne mit seinem Smartphone verbunden und lässt sie langsam steigen. Der 20-Jährige leitet die Drohnengruppe des DRK-Ortsvereines Unteres Filstal-Schlierbach und hat sich zum Drohnenpiloten qualifizieren lassen. Heute dirigiert er eine Übungsdrohne, mit der sie die Routine trainiert haben. Die Drohne, die bei Notfällen zum Einsatz kommt, ist deutlich größer. Sie hat ein Gewicht von neun Kilo und kostet 20 000 Euro.

Wolfram Wonnenberg weiß, wie wichtig die Unterstützung aus der Luft sein kann. „Bei Unfällen kann die Drohne mit ihrer Kamera einen schnellen Überblick über das Einsatzgeschehen geben.“ Auch bei Einsätzen der Feuerwehr kann sie zum Einsatz kommen und „zeigen, wo sich noch Brandnester befinden“.

Dank ihrer technischen Ausstattung sei das Fliegen relativ einfach. „Wir bewegen uns im Luftraum“, sagt der stellvertretende Bereitschaftsleiter Lukas Holzapfel. Das bedeutet: Verschiedene Zonen wie etwa Flugverbotszonen, Flugbeschränkungsgebiete oder auch Flughäfen dürfen nicht ohne Weiteres überflogen werden.

Auch die IT-Fachfrau Julia Schröter ist begeistert von den Möglichkeiten bei Drohnen-Einsätzen und unterstützt die Gruppe seit Herbst. Denn es braucht nicht nur einen Piloten, sondern ein ganzes Team, das die Umgebung im Auge behält. Deshalb sucht die Gruppe weitere Technikbegeisterte, die sich in der Gruppe engagieren wollen. pm

Informationen zu der Drohnengruppe gibt es auf der Homepage www.drkschlierbach.de