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Ein Besucher pro Tag darf kommen

Lockerung In den Medius-Kliniken gelten neue Regeln. Die Kliniken haben ein Besuchskonzept erarbeitet.

Auch im Kirchheimer Krankenhaus dürfen Patienten jetzt besucht werden. Foto: Jean-Luc Jacques
Auch im Kirchheimer Krankenhaus dürfen Patienten jetzt besucht werden. Foto: Jean-Luc Jacques

Kreis. Vor Zutritt in eine der Kliniken in Kirchheim, Nürtingen und Ostfildern-Ruit muss jeder Patient oder Besucher in einer sogenannten Selbstauskunft Angaben zu seiner Person machen, die eine Kontaktnachverfolgung ermöglichen. Dieser Bogen kann auch vorab auf der Website www.medius-kliniken.de heruntergeladen, bereits zu Hause ausgefüllt und dann mitgebracht werden. Ohne Selbstauskunft ist ein Zutritt in die Kliniken nicht gestattet. Notfallpatienten können jedoch direkt zur Notaufnahme gelangen.

Weiterhin gelten die allgemeinen Regelungen zur Hygiene wie das dauerhafte Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes, Händedesinfektion und das Abstandsgebot.

Nur ein Gast pro Zimmer

Patienten können bei ihrer Aufnahme eine feste Besuchsperson benennen. Sie darf dann ein Mal am Tag zwischen 14 und 18 Uhr für eine Stunde kommen.

Durch diese Regelung möchten die Medius-Kliniken das Infektionsrisiko auf ein Minimum reduzieren, um Patienten und Mitar-beiter weiterhin vor einer Ansteckung bestmöglich zu schützen. Daher darf auch nur ein Besucher pro Patientenzimmer anwesend sein. Die Patienten werden gebeten, sich mit ihren Mitpatienten abzustimmen.

Besucher, bei denen eine aktive Covid-19-Erkrankung nicht sicher ausgeschlossen werden kann oder die innerhalb der letzten vier Wochen Kontakt zu einem an Covid-19-Erkrankten hatten oder selbst innerhalb der letzten vier Wochen infiziert waren, dürfen die Klinik nicht betreten. Für die Isolationszimmer auf den Intensivstationen und für die Infektionsstationen gilt weiterhin ein absolutes Besuchsverbot.

„Die Medius-Kliniken gewährleisten ein höchstes Maß an Sicherheit für Patienten, Besucher und Mitarbeiter. Notwendige Operationen, Eingriffe und Untersuchungen sollten keinesfalls hinausgeschoben werden“, unterstreicht Dr. Jörg Sagasser, Medizinischer Direktor.

Volles Leistungsspektrum

Ebenso appelliert der Fachmann an Patienten mit chronischen Erkrankungen und in Notfällen, unbedingt medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen und dies nicht etwas aus Sorge vor einer Corona-Infektion zu unterlassen.

Inzwischen bieten die Medius-Kliniken wieder ihr volles Leistungsspektrum an, auch für planbare Eingriffe. Die Sprechstunden- abläufe wurden an die neuen Gegebenheiten angepasst.pm