Weilheim · Lenningen · Umland

Die Spieleexpertin empfiehlt: Speedy Roll

Ein kleiner Ball macht große Igel-Tapser möglich

Speedy Roll
Speedy Roll

Laufspiele existieren viele: Besondere Laufspiele hingegen gibt es selten. „Speedy Roll“ sticht in dieser Hinsicht hervor. Um zu ermitteln, wie weit die Spieler mit ihren Igel-Figuren vorwärtsziehen dürfen, müssen sie nämlich einen kleinen Tennisball über diverse Waldteile rollen. Pilze, Äpfel und Blätter können sich dann mit ihrer rauen Seite in der fusseligen Oberfläche des Balls verhaken. Die hängen gebliebenen Teile geben vor, wie viele Schritte machbar sind. Doch Obacht: Um möglichst weit nach vorn zu kommen, gilt es schlaue Kombinationen zu „errollen“, denn nicht eingesammelte Teile dürfen auf der Strecke nicht übersprungen werden. Wichtig ist auch, nicht zu viele Teile einzusammeln, denn schon bei fünf und mehr am Ball klebenden Waldteilen darf sich der Igel nicht bewegen. Um neue Herausforderungen zu schaffen, lassen sich die Spielplanteile unterschiedlich zusammenlegen. Geübte Spieler können außerdem ein paar der in der Anleitung beschriebenen Varianten ausprobieren. Wie wäre es zum Beispiel, den Ball nicht mit der Schreibhand, sondern mit der schwächeren Hand ins Rollen zu bringen, dabei den Ellbogen am Tisch zu lassen und den Ball nicht mit dem Daumen zu berühren? Profis könnten den Ball ferner schnippen, aus einer Höhe von etwa zehn Zentimetern auf den Spielplan fallen lassen oder mit geschlossenen Augen werfen. Fazit: „Speedy Roll“ ist prima für Kindergartenkinder geeignet; bei der kooperativen Variante gewinnen oder verlieren alle Spieler gemeinsam. Text und Foto: tan

Speedy Roll von Urtis Šulinskas, erschienen bei Lifestyle Boardgames/Piatnik. Geeignet für ein bis vier Spieler ab 4 Jahren, Spieldauer circa 20 Minuten.