Kirchheim. Der dritte Tag für Alleinerziehende beginnt am Samstag, 14. November, um 10.15 Uhr mit einem Vortrag. Das Thema lautet „Alleinerziehend ... und wo bleibe ich?“ Clara Hirschauer, Sozialpädagogin aus Ohmden, verrät, wie Mütter dafür sorgen, dass ihre Bedürfnisse im Alltag nicht untergehen. „Die Anforderungen, die Kindererziehung und Existenzsicherung an einen stellen, sind hoch“, weiß Andrea Bürker von der Familien-Bildungsstätte (FBS) in Kirchheim. „Da muss man schauen, dass man selbst nicht zu kurz kommt.“
In Workshops setzen die Frauen das Thema praktisch um: beim Filzen und Trommeln. Ein weiterer Kurs trägt den Titel „Achtsamer Umgang mit mir“. Beim gemeinsamen Abschluss um 13.45 Uhr sind die Kinder, die den Vormittag über betreut werden, wieder mit von der Partie. Zwischendurch können sich die Teilnehmer an Infoständen über Unterstützungsangebote informieren.
Das Netzwerk für Alleinerziehende hat vor zwölf Jahren TRAM, den Treffpunkt für Alleinerziehende, ins Leben gerufen (siehe Infokasten). Der Tag in der Familien-Bildungsstätte ist ein weiterer Versuch, Raum für Begegnungen zu schaffen, sagt Sabine Stoll von Projufa. Veranstalter sind der Kinderschutzbund, der Kreisdiakonieverband, pro familia, der Landkreis Esslingen, die Stadt Kirchheim und die Familien-Bildungsstätte. Dank zweier Sponsoren des Programms „Stärke“ und der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen (KSK) ist der Eintritt kostenfrei. Anmeldungen werden in der Familien-Bildungsstätte unter der Telefonnummer 0 70 21/92 00 10 oder per E-Mail an info@fbs-kirchheim.de entgegengenommen.