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Enten füttern ist keine gute Idee

Stockenten, hier an der Lauter, sollten nicht gefüttert werden.
Stockenten, hier an der Lauter, sollten nicht gefüttert werden. Symbolbild 

Schlierbach. Schlierbach appelliert an alle Einwohner, die Enten im Teich in der Ortsmitte nicht mit Brot zu füttern. Zum einen ist Brot nicht als Nahrung für die Tiere geeignet. Es enthält zu viel Salz und Zucker. Zudem quillt es im Magen der Enten auf, was sogar tödlich enden kann. Der WWF weist außerdem darauf hin, dass Enten in hiesigen Breiten im Normalfall genug zu essen finden. Allerdings halten sie es für bequemer, sich füttern zu lassen statt selbst auf Nahrungssuche zu gehen. Zudem belastet Brot im See aber auch die Wasserqualität: „Es zersetzt sich und gibt dabei Nährstoffe frei, die wiederum das Wachstum von Algen fördern“, lautet die Erklärung seitens der Gemeinde Schlierbach. Eine Folge der Ausbreitung der Algen ist, dass das Gewässer kippt, weil ihm Sauerstoff fehlt. ist/Symbolfoto: Ruoff