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Ergiebiger Stadtrundgang: Städtebauprojekte einst und jetzt

Stadtentwicklung Beim Rundgang der „Fachwerktriennale“ stand nicht etwa die Vergangenheit im Fokus, sondern die Stadt der Gegenwart und der Zukunft.

Das bundesweit beachtete Steingau-Quartier stieß bei den Mitgliedern der Fachwerk-Triennale auf besonderes Interesse. Fotos: Carsten Riedl

Kirchheim. Das Steingauquartier und Fachwerk, was haben diese beiden Themen miteinander zu tun? Das fragten sich wohl einige, als die „Fachwerk­­triennale 2022“ Station unter der Teck machte und sich schwerpunktmäßig dem bundesweit beachteten Kirchheimer Städtebauprojekt widmete. Beim Besuch der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Fachwerkstädte, deren Mitglied Kirchheim selbstverständlich ist, ging es diesmal nicht um den Erhalt alter Gebäude. Im Zentrum stand vielmehr die Problematik, wie sich Eigenarten der gewachsenen historischen Stadt in neue Quartiere übertragen lassen. Im Verlauf des Tages wurde immer klarer, dass es eine Vielzahl von Parallelen zwischen den beiden Gebieten gibt, von denen eines nach dem Stadtbrand von 1690 entstanden ist, das andere gerade noch entsteht. Beide Areale zeugen von hoher Identifikation der Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Heimatort. Sie bieten Wohnungen für alle Lebensstile und vielfältige wirtschaftliche Möglichkeiten. Zudem ist Platz für Gewerbe sowie soziale Nutzungen. Eine Reihe interessierter Bürgerinnen und Bürger sowie viele Fachleute aus der Arbeitsgemeinschaft nahmen am Stadtrundgang mit Stadtplaner Gernot Pohl teil. Abschließend fand ein Austausch mit Experten aus Architektur und Städtebau statt. ist

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