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FCT startet erfolgreich ins Jahr

Filmclub Die regionalen Filmemacher heimsen bei den Wettbewerben in Ludwigsburg und Waiblingen mehrere Preise ein.

Dettingen. Schwer im Einsatz waren wieder einmal etliche Mitglieder des Filmclubs Teck (FCT), und für einige hat sich die Arbeit hinter der Kamera und am Computer ausgezahlt. Das Podium dafür boten gleich zwei Regionalwettbewerbe im „Ländle“, die zeitgleich stattfanden und bei denen der Filmclub Teck sowohl im Autorenbereich aktiv war als auch auf Jury-Ebene. Von den insgesamt fünf FCT-Beiträgen wurden drei mit einem zweiten Preis bedacht und mit der Weitermeldung zum nächsten Landesfilmfestival belohnt.

In Ludwigsburg-Eglosheim war Lothar Bogsch beim Regionalwettbewerb mit zwölf Minuten „Erlebnis Island“ am Start. Die gelungenen Aufnahmen von der eindrucksvollen Insel sowie der einfühlsame Kommentar dazu beeindruckten die Jury unter der Leitung von Lutz Schulze, Club-Vize beim FCT und Jurybeauftragter auf Landesebene des Bundes Deutscher Filmautoren (BDFA). Ein zweiter Rang und die Weitermeldung zum Landesfilmfestival in Untermarchtal waren der Lohn für die gut gemachte Produktion.

Ein paar Kilometer weiter herrschte in Waiblingen dasselbe Bild: Sonnenschein im Freien, Abschattung im Saal, wo die Beiträge des Filmfestivals der Region Mitte über die Leinwand flimmerten. Toni und Emma hatten „Schmetterlinge im Bauch“ - ein tierisches Vergnügen, handelt es sich doch bei den Protagonisten um zwei verschmuste Hunde. Die Idee von FCT-Autor Dr. Helmut Leier kam an, die Laufzeit mit knackigen zwei Minuten auch, und die Bewertung ließ ebenfalls nichts zu wünschen übrig: zweiter Preis und Weitermeldung nach Untermarchtal.

Dieselbe Anerkennung für das FCT-Mitglied Gerd Ruckdäschel, aber ein ganz anderes Thema. „Vincent“ hat er seine siebenminütige Dokumentation überschrieben und in einer AV-Schau verarbeitet, also einer Audiovision, die überwiegend mit Fotos gestaltet ist, aber auch mit Filmszenen aufwartet. Die letzten Jahre von Vincent van Gogh in der Provence wurden in einer reizvollen Mischung aufbereitet. Auch dafür gab es Rang zwei und die Weitermeldung zum Landesfilmfestival.

Viel zu sehen gab es auch beim „Bummel auf dem Weihnachtsmarkt“, drei Minuten lang in Stuttgart mit der Kamera festgehalten von Ehrentraud Albrecht. Noch bunter und ziemlich turbulent ging es innerhalb von vierzehn Minuten bei „Sara im Wunderland“ zu, einer im wahrsten Sinne des Wortes zauberhaften Geschichte von Dr. Wolfgang Wetzel. Nach Ansicht der Jury könnte an beiden Filmen noch etwas gefeilt werden. Die gleich lautende Bewertung: Rang drei. Vielleicht ist das Ansporn genug, sich die Streifen noch einmal vorzunehmen und zu einem späteren Zeitpunkt mit entsprechender Veränderung erneut in den Wettbewerb zu gehen. Vielleicht ist der Kopf aber auch schon bei ganz neuen Produktionen.

Zur lebhaft diskutierenden Jury in Waiblingen gehörte auch Lothar Bogsch vom Filmclub Teck.b.i.