Dettingen/Owen. Die gemeinsame Hauptübung der Feuerwehren aus Dettingen und Owen an der Dettinger Teckschule stand unter dem Motto „13 Jahre Kooperation“. Seit dem Jahr 2010 besteht nun schon eine Zusammenarbeit der Freiwilligen Feuerwehren von Owen und Dettingen. Neben gemeinsam abgehaltenen Übungen unterstützen sich die Wehren im Einsatzfall gegenseitig.
Übungsannahme war ein Brand in der Teckschule in Dettingen. Das Szenario sah vor, dass die Kinder das Klassenzimmer wegen der Rauchentwicklung nicht mehr verlassen können und sich zudem auch Handwerker auf dem Dach befinden. Die alarmierten Kräfte der Dettinger und Owener Wehren waren schnell an der Einsatzstelle, und nach der Erkundung wurde sofort mit der Rettung der Kinder über Steckleitern begonnen, und die Handwerker wurden über Schiebeleitern ins Freie gebracht. Mehrere Atemschutztrupps gingen im Gebäude vor.
Die Einsatzkräfte aus Dettingen und Owen hatten bei der Schauübung jeweils ein Klassenzimmer zu räumen und mussten jeweils die Handwerker vom Dach retten. Parallel zu den Rettungsmaßnahmen wurde die Wasserversorgung aufgebaut und eine Riegelstellung gebildet. Die Löschwasserversorgung kam vom Hydranten im Rauberweg und vom Überflurhydrant bei der Mensa, außerdem von der Zisterne der alten Kläranlage. Über eine eingesetzte Drohne konnte das Szenario aus der Luft für die Einsatzleitung am Monitor sichtbar gemacht werden. Dies stellte eine weitere wichtige Unterstützung dar.
Der Übungsablauf wurde von den Kommandanten Jürgen Holder aus Dettingen und Markus Taxis aus Owen über eine Lautsprecheranlage für die zahlreichen interessierten Zuschauer moderiert. Nach Ende der Übung waren die Einsatzkräfte zur Nachbesprechung und zu einem Vesper in der neuen Mensa der Schule.
Neben zahlreichen interessieten großen und kleinen Zuschauern waren auch Owens Bürgermeisterin Verena Grötzinger und Dettingens Bürgermeister Rainer Haußmann vor Ort, die den unermüdlichen Einsatz der Freiwilligen ebenso lobten wie der Leiter der Flughafenfeuerwehr Stuttgart, Andreas Rudlof. Und auch das Rote Kreuz und die Malteser waren vertreten, die ebenfalls seit vielen Jahren mit den Floriansjüngern zusammenarbeiten. pm