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Gute Nachricht für Fahrradfahrer

Verkehr In Roßwälden wird die Schotterpiste Richtung Hochdorf zu einem Fahrradweg ausgebaut. Zumindest bis zur Gemeindegrenze.

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Symbolfoto

Roßwälden/Hochdorf. Was lange währt, wird nun zumindest teilweise realisiert: 25 Jahre haben die Roßwäldener auf den Radweg von Roßwälden nach Hochdorf gewartet. Kurz vor der Zustimmung zum Ausbau kam das Projekt noch einmal ins Holpern. Der Ortschaftsrat in Roßwälden hatte schon seine Zustimmung gegeben, da kamen im Gemeinderat von Ebersbach Bedenken auf, ob der Ausbau sich überhaupt lohnt. Der geplante 3,50 Meter breite und 400 Meter lange Weg führt bislang nur über die Roßwäldener Gemarkung, auf Hochdorfer Gebiet erwartet Fahrradfahrer und Fußgänger nach wie vor eine „Schotterpiste“. Für den Roßwäldener Ortsvorsteher Klaus Herrmann ist das aber kein Grund, den Weg nicht auszubauen. „Vielleicht ist es für Hochdorf ein Motivationsanschub, wenn sie sehen, wie gut er frequentiert ist.“

Das Radfahren auf der Hauptstraße sei inzwischen viel zu gefährlich geworden, fügte Klaus Hermann hinzu. Auch die Breite von 3,50 Metern sei gerechtfertigt, weil landwirtschaftliche Fahrzeuge die Strecke auch nutzen und schmalere Straßen kaputtmachen würden.

Somit wurde die Vergabe der Bauarbeiten des künftigen Radwegs von Roßwälden bis zur Gemeindegrenze nach Hochdorf bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen auf den Weg gebracht. Im Haushalt sind 40 000 Euro für die Baukosten eingestellt. Dazu kommt eine Landesförderung von bis zu 18 000 Euro. Kosten wird der Ausbau 105 000 Euro. Helga Single