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Haumacher erreicht 84,68 Prozent

Bürgermeister Die Wahlbeteiligung in Notzingen lag bei 40 Prozent. Sven Haumacher hat den Sonntag mit gemischten Gefühlen und mit Spannung erlebt. Einige Wähler kamen auf den letzten Drücker. Von Thomas Krytzner

Sven Haumacher freut sich gemeinsam mit seiner Frau Katharina auf die zweite Amtszeit.Foto: Thomas Krytzner
Sven Haumacher freut sich gemeinsam mit seiner Frau Katharina auf die zweite Amtszeit.Foto: Thomas Krytzner

Die Bürger in Notzingen-Wellingen haben entschieden: Sven Haumacher wurde mit knapp 85 Prozent zum neuen, alten Bürgermeister in der Kommune gewählt. Kurz vor knapp, nämlich zwei Minuten vor Schließung der drei Wahllokal eilten noch letzte Bürger zur Stimmenabgabe. Es reichte jedoch allen, den Stimmzettel gerade noch pünktlich abzugeben. Punkt 18 Uhr wurden die Wahlurnen verschlossen und nach dem letzten, prüfenden Blick in den Briefkasten des Rathauses, begannen die 29 Wahlhelfer mit der Auszählung der Stimmen. Die Bürgermeisterwahl in Notzingen war abgeschlossen.

Die Stimmberechtigten nutzten ihr Wahlrecht, die Stimmbeteiligung lag bei rund 40 Prozent. In drei Wahllokalen konnten 2 999 wahlberechtigte Bürger aus Notzingen-Wellingen ihre Stimme abgeben. Über 300 nutzten dabei jedoch die Briefwahl. Insgesamt gaben 1 212 Wähler ihre Stimmen ab. Davon waren 1 149 gültige Wahlzettel dabei. 973 Gesamtstimmen fielen auf Sven Haumacher, das sind 84,68 Prozent. Für den neu gewählten Bürgermeister war die Wiederwahl eine Premiere. „Es ist ein eigenartiges Gefühl, wenn man selbst betroffen ist.“

Den Wahlsonntag hat der Neugewählte mit gemischten Gefühlen und mit Spannung erlebt. „Ich war ja am Morgen auch wählen und habe viele junge Leute und unbekannte Gesichter auf dem Weg zu den Wahllokalen in Notzingen und Wellingen gesehen.“ Für Haumacher ist diese Wiederwahl „wie ein Zeugnis, das einem verliehen werde“. Um kurz nach 19 Uhr war es dann soweit: Meike Naum, die Vorsitzende des Gemeindewahlauschusses verkündete im Ratssaal das ersehnte Ergebnis.

Die Freude bei Sven Haumacher war groß. Er dankte seiner Frau Katharina für die Unterstützung und freut sich nun auf die nächste Amtsperiode, die nun wieder acht Jahre dauert. Und in dieser dürfte es dem neu gewählten Bürgermeister nicht langweilig werden. Einige große Projekte, wie der Bau des Feuerwehrgerätehauses, das geplante Neubaugebiet und die Sanierung der Landstraße stehen bevor. Gemeinderatsmitglieder und verschiedene Bürgermeister aus der Region gratulierten dem Wahlsieger.