Einstimmung Feucht-fröhlich geht‘s beim „Heiligen Morgen“ in den Morgenstunden des 24. Dezembers traditionell zu. In diesem Jahr jedoch galt dies jedoch in ganz besonderem Maße: Bei milden Temperaturen regnete es
nämlich nahezu ohne Unterlass, von weihnachtlicher Stimmung wahrlich keine Spur. Doch die Menschen ließen sich die Feierlaune nicht etwa von ein paar Wassertropfen im Glühwein verderben. Im Gegenteil. Sie strömten in Massen in die Stadt um noch ein paar Geschenke zu erwerben, aber auch, um sich an Roten Würsten und mehr zu laben und vor allem, um Freunde zu treffen.
Das nämlich ist der Hauptgrund für viele, vor der Familienfeier, für die manch einer von weit her anreist, noch der Innenstadt einen Besuch abzustatten. Während der Heilige Morgen aus Kirchheim, Göppingen und Esslingen längst nicht mehr wegzudenken ist, ist der Brauch in Weilheim noch jung. Auch dort sowie in einzelnen Kneipen in Dörfern rundum nutzten die Menschen die Zeit für eine kleine vorfamiliäre Auszeit. ist/Fotos: Markus Brändli