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Hugo Haußmann aus Ohmden: Gewürdigt, geehrt und gefeiert

Auszeichnung Hugo Haußmann bekommt die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Ohmden.

Hugo Haußmann (Mitte) sitzt stolz vor der Winterlinde, die auf Wunsch und Beschluss des Ohmdener Gemeinderats ihm zu Ehren gepflanzt wurde.  Foto: pr

Ohmden. Der Ohmdener Bürger Hugo Haußmann wurde zu Ehren seines großen Engagements für die Gemeinde und die Mitbürger mit der Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Ohmden ausgezeichnet. Dies ist die höchste Ehrung, die einem Ohmdener Bürger von der Gemeinde verliehen werden kann.

Im Rahmen der Feuerwehr-Hauptversammlung wurde Hugo Haußmann durch den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbands Esslingen-Nürtingen, Florian Schepp, sowie durch die Ohmdener Bürgermeisterin Barabara Born und den örtlichen Kommandanten Steffen Rückschloß vor versammelter Mannschaft und zahlreichen Gemeinderäten entsprechend gebührend gewürdigt, geehrt und gefeiert. Die Ohmdener Wehr blickte mit viel Respekt und Anerkennung auf das besondere Lebenswerk des Kameraden Hugo Haußmann und freut sich auf noch viele schöne weitere Stunden mit ihrem Kameraden in der Mitte.

Doch neben der bisher einmalig langen Mitgliedschaft ist auch sein Wirken außerhalb der Wehr nicht weniger von Bedeutung für die erlangte Würdigung. Auch als Mitglied im Sportverein, dem Musikverein und der Liederlust zeigte sich Hugo Haußmann überall im Ort aktiv und engagiert und unterstützt die Vereine bis heute.

Selbst beruflich hielt es den „Becka Huges“ immer im Herzen der kleinen Gemeinde. Über Jahrzehnte hinweg versorgte er mit seinen Backkünsten in der vom Vater übernommenen Backstube die Menschen im „Flecka“ täglich mit frischem Brot. Wer sich so lange und so viel für die Gemeinschaft und die Menschen im Dorf eingesetzt hat, hat sich diese besondere Aufmerksamkeit und Würdigung mehr als verdient.

Als besondere und nachhaltige Geste wurde dem neuen Ehrenbürger auf Wunsch und Beschluss des Gemeinderats ein Baum im Ort gepflanzt. Die anwesenden Gäste konnten den Mitarbeitern des Bauhofs beim Einpflanzen und Stabilisieren der Winterlinde bei leichtem Dauerregen zusehen. Da ein Baum zum Wachsen Wasser braucht und es auch „keine Feuerwehr ohne Wasser“ geben kann – wie Hugo Haußmann noch anmerkte – taten die eher ungemütlichen Witterungsbedingungen der guten Stimmung keinen Abbruch.

Bevor es zu einem kleinen Umtrunk dann aber doch in die wetterunabhängige Wiestalstuben ging, wurde noch eine kleine Tafel aus Holz mit einer Widmung, die auf den feierlichen Anlass der Baumpflanzung hinweist, am frisch gepflanzten Baum befestigt. pm