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Im August gab es 240 Stunden lang Sonne

Wetter Mit 37,2 Grad knackt der 25. Juli den Hitzerekord in diesem jahr. Doch jetzt grüßt so langsam der Herbst.

Kreis. Es wird langsam kälter. Die ersten Blätter an den Bäumen verfärben sich, die Sonne geht später auf und früher unter. Sonnenstunden gab es im August zu Genüge - im Sommermonat davon insgesamt 238,9. Die meisten Sonnenstunden am 22. August - 12,7 Stunden. Dass die Sonne häufig schien, merkte man auch an den Temperaturen: Mit einer durchschnittlichen Temperatur von 20,2 Grad war es, laut Deutschem Wetterdienst, um 2,3 Grad zu warm. Das ist gleichzeitig Platz sechs seit dem Aufzeichnungsbeginn. Auf Platz eins liegt noch immer der August 2003 mit einer Durchschnittstemperatur von 24,2 Grad.

Doch nicht nur Sonnenbaden stand auf dem Programm: Durch das Tief Xaver kam in der ersten Augusthälfte schwülwarme Luft in die Region und brachte Gewitter und Regen. Die wechselhaften Temperaturen blieben, sodass es auch häufig regnete. Der Monatsniederschlag lag bei 91 Millimeter, das bedeutet rund 91 Liter Regen pro Quadratmeter.

Am 20. August musste man sich den Sommer erträumen, denn Temperaturen mit maximal 19 Grad führten zu frühherbstlichen Stimmungen. Der Herbst wurde direkt danach wieder verschoben - mit Hoch Corina konnte man sich in der ganzen Region wieder über Temperaturen bis zu 27 Grad erfreuen. Gleichzeitig wird die letzte Hitzewelle des meteorologischen Sommers eingeläutet: Von 25. August bis 31. August gab es bis zu 31 Grad. Die Bewertung der Meteorologen des Stuttgarter Schnarrenbergs für den August lautet: sehr sonnig, zu warm und zu nass.

Diese Bewertung ähnelt der Beurteilung der heißen Jahreszeit. Laut Meteorologen war der Sommer viel zu warm, etwas zu trocken und sehr sonnenreich. Am 25. Juli wurde mit 37,2 Grad die höchste Temperatur gemessen. Der viertwärmste Sommer seit Aufzeichnungsbeginn - bezogen auf die Wetterstation in Stuttgart-Schnarrenberg.

Nicht verwunderlich bei dem Sonnenschein: Insgesamt wurden in den Sommermonaten 815 Sonnenstunden gemessen. Dies hatte auch zur Folge, dass es weniger geregnet hat. Den meisten Niederschlag gab es dabei zuletzt: Der August war laut Meteorologen deutlich zu nass, der Juli durchschnittlich nass. Simone Lohner