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In Schlierbach lebt es sich sicher

Statistik Weniger Unfälle, mehr Straftaten: Dennoch ist Schlierbach ein ruhiges Pflaster.

Die Aufklärungsquote ist gestiegen.Symbolfoto: Markus Brändli
Die Aufklärungsquote ist gestiegen. Symbolfoto: Markus Brändli

Schlierbach. Immer mit großem Interesse erwartet wird die Vorstellung der aktuellen Kriminalitäts- und Verkehrsunfallstatistik: Wie haben sich die Fallzahlen im vergangenen Jahr entwickelt? Nun liegen die Zahlen für Schlierbach aus dem Jahr 2018 vor.

Auf den ersten Blick erschreckend erscheint die Zunahme der Straftaten, wie sie die polizeiliche Kriminalstatistik abbildet. Wurden hier im Jahr 2017 gerade einmal 58 Fälle registriert, zählten die Ordnungshüter im Jahr 2018 108 Fälle, also fast doppelt so viele. Allerdings konnte Bürgermeister Sascha Krötz bei der Vorstellung der Statistik im Gemeinderat hier teilweise Entwarnung geben. Bei 30 der Fälle handelte es sich um Unterschlagung, bei 15 der Fälle um Betrugsdelikte, die jeweils Teil einer Serie waren. Aufgeklärt wurden 86 Fälle, was einer Steigerung der Aufklärungsquote auf 63 Prozent entspricht - 2017 lag die Aufklärungsquote bei 51,7 Prozent. Ein ebenfalls erfreuliches Bild zeigt die Verkehrsunfallstatistik. Im vergangenen Jahr hat es auf Schlierbacher Gemarkung 61 Mal gekracht, nachdem im Jahr 2017 noch 80 Unfälle passiert waren. Verkehrstote waren wie bereits im Vorjahr glücklicherweise nicht zu beklagen, dennoch kamen insgesamt elf Personen zu Schaden, drei Menschen wurden bei Unfällen sogar schwer verletzt. 35 der Unfälle passierten innerorts, 26 außerorts. „Einen Unfallschwerpunkt können wir in Schlierbach nicht feststellen“, sagt Bürgermeister Sascha Krötz. vs