Weilheim · Lenningen · Umland

Industrie sorgt für neuen Stoff

Förderung Schulen in Kirchheim, Hochdorf und Notzingen bekommen Gelder für den naturwissenschaflichen Unterricht.

Symbolbild Chemie, Reagenzgläser
Symbolbild

Kirchheim. Kinder und Jugendliche probieren Dinge gerne selbst aus. Wenn Schüler im naturwissenschaftlichen Unterricht eigene Experimente machen können, verstehen und lernen sie besser. An drei Schulen in Kirchheim, Hochdorf und Notzingen kann der aktive Unterricht jetzt ausgebaut werden: die Freihof-Grundschule in Kirchheim erhält 335 Euro vom Fonds der Chemischen Industrie (FCI), die Breitwiesenschule Hochdorf bekommt 572 Euro und an die Grundschule Notzingen gehen 476 Euro. Die Förderung wird jeweils für Experimentierboxen mit alltagsnahen Versuchen zu den Themenbereichen „Wasser“ und „Stoffe“ verwendet.

Nachwuchs gesucht

„Um im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig zu sein, benötigt die Chemie-Branche motivierte und gut ausgebildete Fachkräfte. Die Grundlagen legen die Schulen. Daher ist es in unserem Interesse, den naturwissenschaftlichen Unterricht zu stärken“, erklärt Tobias Pacher, der bei den Chemie-Verbänden Baden-Württemberg den Dialog Schule-Chemie leitet. Für die Chemie-Verbände sei deshalb eine gute Grundausstattung der Schulen notwendig und wichtig.

Bis zu 2500 Euro alle drei Jahre können allgemeinbildende Schulen mit dem Fach Chemie erhalten. Der Fonds übernimmt im Rahmen der gewährten Förderung Kosten für Geräte zum experimentellen Arbeiten, für Chemikalien, für Fachliteratur, Software oder Molekülbaumodelle. Neben dem Angebot des FCI aus dem Programm „Schulpartnerschaft Chemie“ fördern die Chemie-Verbände Baden-Württemberg mit dem „Dialog Schule - Chemie“ die Zusammenarbeit von Unternehmen und Schulen. Dabei organisieren die Verbände zahlreiche Veranstaltungen für Pädagogen, beispielsweise zu Sicherheitsvorschriften im naturwissenschaftlichen Unterricht. pm