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"Jost & friends" verzaubern das Publikum

Gospel Musiker und Sänger helfen den Besuchern der Notzinger Jakobuskirche, „aus dem Hamsterrad“ zu entkommen.

„Helmut Jost & friends“ spielten sich in die Herzen der Gäste.
„Helmut Jost & friends“ spielten sich in die Herzen der Gäste. Foto: Friederich

Notzingen. „Rauskommen aus dem Hamsterrad“ wünschte Helmut Jost und trug mit seiner Mannschaft aus professionellen Sängern dazu bei, dass die Zuhörer in der Notzinger Jakobuskirche die Seele auftanken konnten.

Dem dezenten Start mit eindrucksvollem Flügelhorn-Intro von Jost folgten Lieder, die im perfekten mehrstimmigen Sopran-Sound von Eva Schäfer und Leslie Jost vorgetragen wurden. Bei „Go tell it on the Mountain“ klatschten die Zuhörer im Takt und sangen beim „Gloria, in excelsis Deo“ lauthals mit. Der stets sichere A-capella-Gesang setzte sich bei „Mary did you know“ und „Joy to the world“ fort. Helmut Jost ließ zwischen den Liedern die Weihnachtsgeschichte einfließen. Mit „Someday at Christmas“ folgte ein von Eberhard Rink mit Akkordeon begleiteter Song, der sentimentale Gedanken weckte. „Es bleibt die Hoffnung auf die Veränderung zum Guten“, wurde dazu erzählt.

Ruthild Wilson trug mit sonorer Altstimme „Mary’s Boy Child“ vor und sorgte unter Begleitung von zarten Hornklängen für Gänsehautstimmung. Die kurze Pause war für Musiker wie Zuhörer notwendig, um Luft zu holen und man fand Zeit, sich bei frisch gebrannten Mandeln auszutauschen.

Mit „Santa Claus is coming to town“ ging es gleich wieder in die Vollen und man sah zahlreiche Zuhörer wippend in den gut gefüllten Bänken des Kirchenschiffs sitzen. „Warum Bethlehem“ fragte Helmut Jost, „Zufall? - nein, ein bewusst gewählter Geburtsort für Gottes Sohn. fern von Prunk in einem windschiefen Stall“.

Die Reinheit der Stimmen bei „Oh little town of Bethlehem“ oder der Bass von Frieder Jost bei „Jingle Bells“ begeisterten die Gäste, die mehrere Zugaben erklatschten. Mit „Stille Nacht“, als alle Anwesenden im Stehen die letzte Strophe sangen, endete ein berauschendes Gospel-Konzert der Extra-Klasse, das der „Treffpunkt Kirche & Kultur“ nach Notzingen geholt hatte. Stephan Friederich