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JU fordert Stadt zum Handeln auf

Politik Die Junge Union in Kirchheim beklagt katastrophale Zustände in der Sporthalle des Ludwig-Uhland-Gymnasiums.

Kirchheim. Der Sporthallenboden des Ludwig-Uhland-Gymnasiums (LUG) ist seit Jahren in einem desolaten Zustand, so die Kirchheimer Junge Union (JU) in einer Pressemitteilung. Mittlerweile seien sogar Teile des Sportabiturs nicht mehr möglich. Die JU fordert die Stadtverwaltung daher auf, an der Schule endlich etwas zu unternehmen.

Bereits im Jahr 2011 hat die Stadt Kirchheim zugesagt, dass die LUG-Sporthalle erste Priorität hat und Sanierungsarbeiten erfolgen werden. Jedoch blieb auch eine Bestandsaufnahme mit der Stadt, dem Schulleiter und dem Sport-Fachschaftsleiter ereignislos. Heute - sieben Jahre später - ist immer noch nichts geschehen.

Die Böden sind an einigen Stellen so weit aufgerissen, dass nur noch ein Hallendrittel bespielbar ist und Teile des Sportabiturs, etwa die Handballprüfung, nicht mehr möglich sind. Wie schlecht es um die Halle steht, verdeutlicht Michael Haug, stellvertretender Vorsitzender der JU Kirchheim: „Ich habe noch nie eine so aktiv genutzte Halle in einem so schlechten Zustand gesehen. Wenn nichts passiert mit dem Boden, dann ist irgendwann kein Sportabitur mehr möglich.“

Die JU fragt daher: Wie kann die Stadt es zulassen, dass eine der größten Schulen in Baden-Württemberg so vernachlässigt wird? Auch zahlreiche Vereine, die die Halle nutzen, sind durch die schlechten Bedingungen hart getroffen.

Unnötige Außensanierung

Die JU beklagt, dass anstatt der Innenhalle die Außenplätze des LUG im vergangen Sommer saniert wurden. Diese seien nach Aussagen von Angehörigen der Schule noch in einem ordentlichen Zustand gewesen. Weder der Schulleiter noch der Fachschaftsleiter haben hiervon Kenntnis gehabt. „Dieses unkoordinierte Vorgehen spricht nicht gerade für die Kommunikationsfähigkeit der lokalen Behörden“, kritisiert Sebastian Schulze, Vorsitzender der JU Kirchheim.pm