Weilheim · Lenningen · Umland

Jugendliche können am Freitag Schlierbachs Berufswelt entdecken

Orientierung Vielfältige Karrierechancen: In der Gemeinde öffnen 28 Unternehmen ihre Türen.

Am Freitag beginnt das Open-Doors-Event um 13 Uhr. Foto: pr

Schlierbach. Im gesamten Gewerbegebiet zwischen Auchtertstraße und Maybachstraße öffnen die Schlierbacher Betriebe ihre Türen. Ob Handwerk, Dienstleistung oder Industrie: Die vorgestellten Berufe decken ein breites Spektrum von handwerklichen Tätigkeiten über kaufmännische Berufe bis hin zu technischen Fachrichtungen ab.

Im Feuerwehrmagazin präsentieren sich dazu noch die Gemeinde Schlierbach selbst, verschiedene Anbieter von Gesundheitsberufen sowie die Kreissparkasse und die Polizei. Und damit den Besuchern mehr Zeit in den Betrieben bleibt, fährt alle 15 Minuten ein Shuttlebus, um die doch recht großen Distanzen zu überbrücken.

Der Clou der Veranstaltung: Die Jugendlichen können sich direkt im Betrieb einen Einblick in die verschiedensten Berufe verschaffen. „Das ist der große Unterschied zu den Berufsorientierungsmessen: Dort sieht man nur das Endprodukt – nicht die Firma dahinter“, sagt Lena Zimmermann, die beim Heizungs- und Sanitärbetrieb Hans Klein für die Bereiche Personal und Marketing zuständig ist. „Was sich im Betrieb tatsächlich abspielt, die Menschen, die Produktion, die Maschinen – das können wir dort gar nicht herzeigen.“

Dabei sei es egal, ob die Jugendlichen sich nur einen ersten Überblick verschaffen wollten, auf der Suche nach einem Praktikumsplatz seien oder konkret schon einen Ausbildungsberuf im Blick hätten. „Sie sollen die Möglichkeit haben, sich umzuschauen, die tatsächliche Arbeitsumgebung kennenzulernen und Fragen zu stellen“, meint Hans-Jürgen Drot­leff von der Firma Ernst Friedrich Heuer. Die Hoffnung ist groß, dass sich viele Interessierte in den Betrieben einfinden, wie Josephine Lagodka von der Eberhard AG ergänzt: „Deshalb haben wir den Termin auf Freitagnachmittag gelegt.“ Und vielleicht, so die Hoffnung, komme ja auch der eine oder andere Elternteil mit und stelle fest: „Hoppla – da in Schlierbach gibt es ja vielleicht auch einen Job für mich.“ Volkmar Schreier