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Jugendrotkreuz setzt in Wernau Zeichen gegen Attacken auf Einsatzkräfte

Mahnwache Die Angriffe auf Einsatzkräfte nehmen zu. Das JRK Wernau hat die Idee eines seiner jungen Mitglieds umgesetzt, gegen diese Attacken friedlich zu demonstrieren.

Foto: pr

Wernau. In Hinterhalte locken, körperliche Angriffe und auch das Plündern der Einsatzfahrzeuge – immer wieder werden ehrenamtliche und hauptamtliche Einsatzkräfte massiv attackiert. Um ein Zeichen gegen die Angriffe zu setzen, hat das JRK Wernau die Idee von Jugendrotkreuzlerin Celine umgesetzt und einen Mahn­wachenmarsch organisiert.

 Von Demo-Anmelden bis hin zur Absprache, dass der vorhandenen Slogan des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz „Helfende Hände schlägt man nicht“ von den Jugendrotkreuzlern genutzt werden durfte, hat sich Celine für ihre Idee mächtig ins Zeug gelegt. Bei Landratsamt, Polizei und Stadt habe die Jugendleitung zwar mitgeholfen, doch im Großen und Ganzen kam alles von den Jugendlichen. In kürzester Zeit wurden Banner und Plakate gestaltet. Doch wann sollte der Mahnwachmarsch stattfinden?

 Den Verantwortlichen schien es der richtige Zeitpunkt, den Marsch zwei Wochen vor dem großen Wernauer Faschingsumzug stattfinden lassen. Denn die Fasnetszeit ist auch eine dieser Zeiten, in der mehrere Angriffe auf Einsatzkräfte des DRK sowie auch der Feuerwehr in Wernau geschehen. Deshalb wollten die Mitglieder des JRK noch mal wachrütteln und aufmerksam machen. Es muss etwas passieren! Dem Aufruf sind nicht nur Ehrenamtliche und Hauptamtliche gefolgt.

 Viele Wernauerinnen und Wernauer haben sich angeschlossen, um für die Unversehrtheit der Einsatzkräfte zu stehen. „An dieser Aktion sieht man, was Kinder und Jugendliche auf der Welt bewegen können, wenn man sie nur lässt und ihnen die Plattform bietet, lautet das Resümee der Jugendleiterin Nicole Krotzek, die stolz auf ihre Kids ist. pm