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Keine besonderen Vorkommnisse

In Schlierbach lebt es sich sicher: Das ist das Fazit, das sich nach der neuesten Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2015 für die Gemeinde ziehen lässt.

Schlierbach. „Wir sind ein ruhiges Fleckchen im Land“, sagt Wolfgang Rapp von der Gemeinde Schlierbach. Die Vorstellung der Kriminalitäts- und Unfallstatistik im Schlierbacher Gemeinderat zeigte dies einmal mehr. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 51 Straftaten auf Schlierbacher Gemarkung aktenkundig. Im Vorjahr waren es noch 61 Fälle gewesen. Der Schwerpunkt lag dabei bei Diebstählen und Vermögens- und Eigentumsdelikten.

Die Aufklärungsquote in Schlierbach ist dabei relativ hoch: Von den 51 Fällen konnten immerhin 32 aufgeklärt werden, was einer Quote von 62,7 Prozent entspricht. Zurückgegangen ist die Zahl der Wohnungseinbrüche – hier schlugen die Diebe im vergangenen Jahr lediglich zwei Mal zu. Doch für die Betroffenen ist natürlich jeder Einbruch traumatisch, wie auch Bürgermeister Paul Schmid feststellt: „Diejenigen, bei denen eingebrochen wurde, interessiert die Statistik natürlich nicht.“

Betrachtet man die Häufigkeitszahlen, bei denen die Straftaten auf 100 000 Einwohner hochgerechnet werden, um sie landesweit vergleichen zu können, kommt Schlierbach gut weg. Der Häufigkeitszahl 1 285 für Schlierbach steht beispielsweise der Landkreis Göppingen mit einer Häufigkeitszahl von circa 3 600 oder das Land Baden-Württemberg mit einer Fallzahl von circa 5 800 gegenüber. Des Bürgermeisters Fazit: „Insgesamt ist die Kriminalität gering.“

Ein ähnlich gutes Bild ergibt sich bei der Betrachtung der Unfallzahlen im Straßenverkehr. Insgesamt 56 Mal hat es auf den Straßen der Schlier­bacher Gemarkung gekracht, dabei wurden zwei Personen schwer und sechs Personen leicht verletzt. Beinahe ausgeglichen war die Verteilung der Unfälle, von denen 31 innerorts und 25 außerorts passierten. „Ein Unfallschwerpunkt in Schlierbach war dabei aber nicht festzustellen“, so Wolfgang Rapp.