Plochingen/Esslingen. Landrat Heinz Eininger hat am Montagmittag die Sternsinger in Empfang genommen. Stellvertretend für alle Sternsinger im Dekanat Esslingen-Nürtingen machte sich eine Gruppe aus Plochingen auf den Weg ins provisorische Landratsamt in Plochingen, um dem Landrat und dem ganzen Amt den Segen zu überbringen. Die Segenszusage machten die Sternsinger mit dem Anbringen des Segens „20*C+M+B+23“ deutlich. Übersetzt bedeutet diese lateinische Abkürzung: Christus segne
dieses Haus.
Unter dem Motto „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ steht die Sternsingeraktion in diesem Jahr. Doch nicht nur in fernen Ländern wie in Indonesien ist das Anliegen, die Kinderrechte zu stärken, ein Thema. Auch im Landratsamt sorgen sich insbesondere die verschiedenen Abteilungen des Sozial-Dezernats um den Schutz von Kindern sowie um das Stärken von Kindern.
Weniger Kinder machen mit
In ihrem Lied wünschten die Sternsinger „ein fröhliches neues Jahr“. Landrat Eininger erweiterte diesen Wunsch um das Adjektiv „friedlich“, denn die „Erfahrungen von Krieg und Flucht sind in den vergangenen Monaten auch im Landkreis Esslingen sehr spürbar gewesen“, sagte Landrat Eininger. Bis zu 500 Flüchtlinge im Monat müssen gerade versorgt und untergebracht werden, was alle vor große Herausforderungen stelle. Neben einer Spende für die Aktion lud er die Sternsinger zu einem großen Buffet mit Kakao und Süßigkeiten in den Speisesaal ein. Dabei erzählten die Sternsinger aus Plochingen von ihren Erlebnissen: dass sie im vergangenen Jahr pandemiebedingt den Segen nur an einem „Drive-in“ verteilen konnten; wie froh sie waren, wieder von Tür zu Tür laufen zu können, und dass dieses Jahr weniger Kinder mitgemacht haben und dass sie deshalb morgens und auch spätabends unterwegs waren. Landrat Eininger dankte den Sternsinger für ihren Einsatz und hob die Wichtigkeit der Sternsingeraktion hervor.
Da derzeit noch Spenden für die Aktion eingehen, ist die Gesamtsumme im Dekanat Esslingen-Nürtingen nicht abschließend zu benennen. pm