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„Krawalle“ gab’s auch in Dettingen

Silvester Der neue Kunstrasen wurde schon nach wenigen Wochen teilweise verbrannt. Eine Bushaltestelle und die Filiale der Kreissparkasse in der Ortsmitte wurden ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

Dettingen. Ziemlich verärgert zeigte sich Dettingens Bürgermeister Rainer Haußmann über die Silvesterkrawalle, die es auch in der Schlossberggemeinde gab. Es ist ein Schaden von etwa 15 000 Euro entstanden. „Nicht nur Teile des Kunstrasens und des Minispielfelds wurden verbrannt, sondern auch die Bushaltestelle an der Schlossberghalle und eine Sitzbank am Radweg in Richtung Bissingen beschädigt. Es ist nicht nachvollziehbar, wie man mit öffentlichem Geld umgeht – es ist haarsträubend“, fand der Schultes klare Worte. Vor gerade mal acht Wochen sei das kleine Kunstrasenfeld erneuert worden, um es den ganzen Tag Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stellen zu können. „Zwei Monate später ist der Belag verbrannt, das ist nicht zum Aushalten“, wetterte er weiter. Wo die öffentliche Kontrolle fehle, scheine manches aus dem Ruder zu laufen. 

„Für nächstes Jahr sollten wir uns wappnen“, sagte er. Deshalb hat sich Rainer Haußmann an die Abgeordneten des Wahlkreises gewandt, um Böller-Tabuzonen in Dettingen einrichten zu können. Das sind aus seiner Sicht die abgelegenen Bereiche um die Schule und den Sportplatz sowie der zentral gelegene Rathausplatz. „Wir müssen dann auch einen Sicherheitsdienst beauftragen. Den braucht es, sonst können wir es gleich bleiben lassen“, ist sich der Schultes bewusst. Iris Häfner​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​