Weilheim · Lenningen · Umland

Kurze Wege sind entscheidend

Corona In Hochdorf haben sich zwei Ärzte und ein Apotheker zusammengeschlossen und bieten nun in der Breitwiesenhalle unkompliziert Tests an – ab Freitag auch für alle Einwohner der Gemeinde. Von Katja Eisenhardt

Grundschullehrerin Ines Klotz wird von Arzthelferin Heidi Sohn in der Hochdorfer Breitwiesenhalle getestet. Das Ergebnis gibt’s
Grundschullehrerin Ines Klotz wird von Arzthelferin Heidi Sohn in der Hochdorfer Breitwiesenhalle getestet. Das Ergebnis gibt’s in 30 Minuten. Foto. Katja Eisenhardt

Seit dem 8. März kann sich in der Hochdorfer Breitwiesenhalle jeweils montag- und donnerstagvormittags das gesamte Personal der Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und der Schule freiwillig auf das Coronavirus testen ...

e.snsla ufA ide iBene legtlste abenh ads drto rde seiighe a,sutaHrz hzZatran, ehkAetrop dun ndeer ti.raMrbetei Rund 60 rnosPnee nsid es ulat peekhrtAo .Dr aMthsita eid dne üfr sgtnneueT newdetngion crtngcBeiheuhseisgn des ileSazisosruiimmtn oemkenmb aebn.h ndu lhelcsn eudrw dsa ontegeaTbst in ireen tnegslafcimhheniec tonkAi eds neDernGsir-asep oewsi rde imeeeGnd ufa eid neBie .gslteelt

uhcA am Mgnmtngeooar wdri ni red Hlela reewid ettsgt.ee eniE dre lgtnsiileTew tsi ilnGhleenrhrucsurd sIne .Ktolz eoBrv sei arstlems wedrei vor irhre gneeasmt nzeeitw eKasls in red Shuecl iekrdt nnnbaee eh,tst ies ufa uNemrm ricehs ehe.gn rwnae eid tsTse hcon hcnit agnz os n,rignded iewl riw mti emd hehrecutnitlcWrse nkreilee Gppreun ahttne deor lale mi schlomgeHooin trhnzAierefl ieidH nSho rih das dereorePc, hetSbnäc fiet ni eid N,sea f.rtige Sie in neier ebahnl Snedtu snhtic nvo nus its lasle

chno hmer hercSeitih tnlsoel neneb dme nePlaors ella rid,eKn eid reidwe in ide Shluec droe ide noemk,m ieosw edner Ertnle gteetest .rdeewn neetltz deri ni erd iraxsP enatth cuha ied shbiritce a,uttoniM edi tis tfdiivnie mi rKisteebegi tsga Hrszuaat aSntef ieeGr.rn nI ned bdeine aAnzrtperx oedr ni edr kAheotpe eeisn eemedsurnsfa llpaeral mzu etgiblereebR lleina sau tchni trebm.szua hucA lloresnep es iene nileezne xriPsa e,shrcw tnhaZarz r.D rteeP rDe nZssuehlmssucam dsvernerihcee ralleko rBiietetelg eis aedrh ine tugse ledoMl, das vor rtO gunsrsoibel ndu nsecllh euttiinfokrn b.aeh aEwt 52 bsi 03 Beerithtceg hnmene sda ebttnosTeag eiterdz ukrz cahn emd rtSat der otknAi opr tTgseta in ru.nphcAs

erdahrG tKelutr rteuf die siorelbgsune a:tioannsOrig nbAtgeo tis kinee htPlc,fi iwrd aber geer egutz.tn iDe deneGeim aht niee iesLt lsel,ttre in der isch ads Peanrlso esd Ortse ilonne aeengrnit nank ied rVo dre wasLgadtahnl ahbe es rebstie am bteradaeinFg teäslzcizhu seTst ella aeelrlhhWf ebgeneg - itm edm itehizncle lfVouar ned l,lFa ssad eneu flahreWehl ruagudfn orveipits tTsse tirrsniageo dnwree Das sie areb chnit red llFa e,eegwns eihtrbtce tr.eluKt bA agetiFr osll dsa nteosleosk Tbeaotntsge in red harilnetwleieBse in enrmZmtsauaieb itm edn esvROrDenreKni-t crHhfood und nPcnieholg zmude eall ohcrferdHo ttgeweeaisu weernd. remIm mtansgo udn trfiegsa ovn 17 ibs 91 rhU nkna anm onhe eoehgvrir neAnmulgd in eid wehteBiailrslnee nokmm.e So eis es dtrziee den ngatl.pe

naWn eigftmp riwd, its anlukr

uZ den nroaggirven uneprGp nebne lla ,enejn edi mi itanerpv edor hnruefbciel mdfelU nmeei oisiRk ttseazuges i,nds utner nmadere nand uahc eid hfHrcerdoo dnu ihre renE.lt roesPenn mit yneSopmmt nederw tchin eDeis stenoll shic eiw brhies tmi ihmre Hsatruaz ni Vnirungedb netezs deor edi

liiatrtleeDe sInof zmu gbneetToast denift anm fau dre peeomHga rde Gmedenei hHfcrood tuenr hwcwddhro.f.owe. Dei eeiedmGn aetth luta Grrdhae tltruKe emudz laet,npg ab eEdn ni Zemenirsbuamta tmi atHrzuas etaSfn reinGre neoIiakpmtnf in der Bneieltrealshiew uz san.rtte dmheacN edr tStra rüf die fIugnpm udrhc zerdtei rdneislgal ufa nde lpriA cehosvebrn uredw udn mzeud sda Ipenmf tmi ceArnateasz alektlu tzesugaets ir,wd revuechs nma nnu aeraltvin,t ein moeslbi amtpmefI achn doHrofch uz h.olen

In Notzingen wird am Montag geimpft

In Notzingen ging es bisher in Sachen lokales Test- und Impfangebot eher schleppend voran, obwohl die Thematik bereits mehrfach seitens des Gemeinderats angesprochen wurde. Jetzt konnte Bürgermeister Sven Haumacher vermelden, dass am Montag, 22. März, ein mobiles Impfteam der Malteser in Zusammenarbeit mit dem DRK in die Gemeindehalle kommen werde, um alle Einwohner ab 80 Jahren zu impfen. „Wir haben im Ort 286 Personen in dieser Altersgruppe. Pflegeheimbewohner und jene des betreuten Wohnens sind aber bereits geimpft, ebenso weitere Bürger dieser Altersgruppe“, so Haumacher. 120 Personen können an dem einen Tag geimpft werden, 70 hatten sich bis zur Gemeinderatssitzung am Montag angemeldet. Sollten die vorhandenen Plätze bis zum heutigen Mittwoch nicht alle vergeben sein, wolle er mit dem Impfteam Rücksprache halten, ob man dann noch die knapp unter 80-Jährigen oder Einwohner mit erhöhtem Risiko einladen könnte.

Für ein lokales Testangebot, etwa analog zu Hochdorf, das der Gemeinderats ebenfalls wiederholt angemahnt hat, hält Haumacher den aktuellen Bedarf für begrenzt. Die Schule habe auf Anfrage keinen Bedarf vermeldet, ebenso die Kindertageseinrichtungen. Dazu habe jeder die Möglichkeit, sich selbst Tests zu besorgen oder etwa ins Kirchheimer Kornhaus zu gehen. Die örtliche Hausärztin habe angeboten, dreimal wöchentlich für eine Stunde in einem separaten Praxisraum mit Voranmeldung zu testen, berichtete Alfred Bidlingmaier (CDU). Auch mit dem DRK und den Maltesern habe er telefoniert. Sollte der Bedarf im Ort steigen, sei das nicht mehr allein durch die Ärztin stemmbar, betonten Alfred Bidlingmaier und Ulrich Blattner (SPD). Dann müsse die Gemeinde mit ins Boot und die Gemeindehalle oder einen Pavillon samt Ausstattung für deren Parkplatz zur Verfügung stellen, so Blattners Appell. „Im Rathaus sind zudem zwei Mitarbeiter testfähig“, ergänzte Bidlingmaier. Petra Lippkau (CDU) regte noch an, die geschulten Mitarbeiter des Asklepia-Pflegeheims einzubeziehen. Ab April soll zudem in der näheren Umgebung ein Abstrichzentrum von Nürtingen nach Wernau verlegt werden. „Wir dürfen nicht nur abwarten, sondern müssen vorbereitet sein“, betonte Ulrich Blattner. eis