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Lokalpolitik – Politik im Lokal

Da die Stadt Kirchheim keinen eigenen Ratskeller besitzt, treffen sich viele Stadträte nach der Sitzung traditionell im „Bären“. Hier einige Stimmen von Lokalpolitikern zur bevorstehenden Schließung des Lokals, gesammelt von Andrea Barner:

„Das tut uns schon leid, weil es für Kirchheim hier auch die wichtigste Kneipe ist, und wir haben Sorge, dass das hier nicht mehr so eine persönliche Sache ist, sondern vielleicht eine Kette oder so. Ich bin hier schon mit meinen Kindern gewesen, mit meinen Eltern auch. Es hat irgendwie schon was Besonderes. Also, ich kann mir keine Alternative zum „Bären“ vorstellen. Natürlich gibt es auch noch andere nette Gaststätten, aber der ,Bären‘ ist schon was Besonderes.“ Sabine Bur am Orde-Käß

„Ich find’s schade, dass er zu macht. Ich habe meinen 18. Geburtstag schon hier gefeiert. Also ich gehöre ja zum Urgestein. Hier war immer eine heimelige Atmosphäre. Man hat immer nette Leute getroffen, man wurde hier immer super bedient. Einfach toll. Wir werden den „Bären“ vermissen.“ Ulrich Kübler

„Es gehört zu Kirchheim, wie die Sonnenblume zu den Grünen. oder wie der Mond an den Nachthimmel. Von daher wird auf jeden Fall etwas Entscheidendes fehlen, auch was in der Stadt so symbolhaft für Treff und Zusammenkommen unterschiedlichster Menschen gedient hat und dafür steht.“ Christoph Lempp

„Was will man machen. Mir tut’s leid für Micha Holz, aber wenn er gesundheitlich angeschlagen ist, dann muss er irgendwo einen Rückzieher machen. Der ist ein Kirchheimer Original, der hat schon viele Events gemacht, egal ob Musiknacht oder Fest am Rollschuhplatz. Es ist unendlich schade.“ Reinhold Ambacher