Weilheim · Lenningen · Umland

Märchenhaftes Naturschauspiel mit Märzenbechern genießen

Die Frühblüher verschönern jetzt auch wieder die Neidlinger Steige. Archivfoto: Dieter Ruoff

Region. Der Frühling ist da! Zumindest ist der mete­orologische Winter laut Kalender überwunden, auch wenn man das bei den momentanen Temperaturen noch nicht so recht spürt. Die bekanntesten Frühlingsboten der Schwäbischen Alb scheinen diesen Termin aber sehr ernst zu nehmen, denn pünktlich zum Frühlingsanfang hat die Märzenbecherblüte begonnen. Vielerorts verwandeln die hübschen, kleinen Blumen mit ihren zarten, weißen, becherförmigen Köpfchen die sonst noch winterkargen Böden in einen märchenhaften Blütenteppich.

Die Märzenbecher sind nahezu auf der gesamten Schwäbischen Alb zu finden. Sie bevorzugen feuchte, halbschattige Lagen in Wäldern sowie Waldrand- und Hanglagen. Einige Wanderwege führen durch besonders beliebte Märzenbecher-Reviere. So zum Beispiel der Löwenpfad „Filstalgucker“ oder der „Wald-Wasser-Weg“ durch das Autal bei Bad Überkingen. Auch im Wolfstal, Briel­tal und Lonetal fühlen sich die Frühlingsboten wohl.

Die passende Wanderung bieten hier die Eiszeitpfade „Fohlenhausrunde“ und „Neandertalerweg“. Weitere „Märzenbecher-Hotspots“ sind unter anderem auch die Hanglagen entlang der Neidlinger Steige. Im Südwesten der Alb wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit im Schmeiental bei Sigmaringen oder im Hintelestal bei Mühlheim fündig. Für weitere Wandertipps lohnt sich ein Blick auf www.albwandern.de.

Allerdings gilt: Märzenbecher sind streng geschützt, also sollte man sie bewundern und stehen lassen. pm