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Maroder Feldweg wird modernisiert

Notzingen. Gut 750 Meter lang ist das dringend sanierungsbedürftige Teilstück des Feldwegs vom ehemaligen Steinbruch auf Notzinger Gemarkung bis zur Gemarkung Schlierbach. Der Weg ist eine wichtige Verbindungsstrecke zwischen den beiden Gemeinden und wird vor allem von Radfahrern und der Landwirtschaft genutzt. Dass eine Sanierung nötig ist, ist schon ein paar Jahre bekannt. Man habe aber noch die Verlegung der neuen Gasleitung durch die Energieversorgung Filstal (EVF) entlang des Feldwegs abgewartet, durch die der Weg noch weiter beansprucht wurde, erklärte Sven Haumacher.

Nachdem es sich bei dem Feldweg um eine interkommunale Verbindung handelt, kann die Gemeinde Fördermittel beim Land für die Sanierung beantragen. Dafür muss der Weg dann allerdings auch nachhaltig modernisiert und entsprechend saniert werden. Darunter fällt etwa die Vorgabe, dass der Weg an manchen Stellen etwas breiter ausgebaut wird. Zudem muss die Tragdeckschicht komplett erneuert werden. Die Kosten liegen dabei bei rund 325 000 Euro. Förderfähig sind davon 40 Prozent, also 94 500 Euro. Demnach müsste die Gemeinde aus eigener Tasche noch etwa 230 500 Euro berappen. Die Fördermittel werden nun beantragt, die Sanierung selbst ist für das kommende Jahr anberaumt. Der Notzinger Gemeinderat gab einstimmig grünes Licht. Katja Eisenhardt