Weilheim · Lenningen · Umland

Meister Adebar auf Stippvisite 

Natur In Baden-Württemberg hat der Bestand an Weißstörchen zuletzt zugenommen. Jetzt wurde eine Gruppe in Kirchheim gesichtet.

Im Anflug auf die Teckregion : der Weißstorch. Foto: Kurt Geratsch

Kirchheim. Elegant hebt er ab und gleitet davon. Mit ihrem weiß-schwarzen Gefieder, den leuchtend roten Schnäbeln und Beinen sind Weißstörche unverwechselbar. Leser Kurt Geratsch hat eine kleine Gruppe von sechs Störchen auf einem Acker in der Bohnau in Kirchheim entdeckt und rechtzeitig auf den Auslöser gedrückt. 

Der Kirchheimer Forstökologe, Ornithologe und Naturschützer Wulf Gatter erklärt, dass es sich dabei um junge Vögel gehandelt haben müsse, die selbst noch nicht brüten, sondern umherziehen und nach geeigneten Plätzen suchen, an denen sie sich dann irgendwann niederlassen: „Das kommt immer wieder vor. Ich habe mehrere Jahre im Lenninger Tal gewohnt und dort viele Störche gesehen.“ Angesichts der milderen Winter ziehen Weißstörche nicht mehr zwingend nach Afrika, sondern überwintern in Spanien oder gar in hiesigen Gefilden. Katja Eisenhardt/Foto: Kurt Geratsch