Weilheim · Lenningen · Umland

Mit Vielseitigkeit gepunktet

Wettbewerb Der Film-Club Teck hat beim regionalen Filmfestival in Reutlingen sein Können gezeigt. Zweimal gab es den ersten Platz.

Symbolbild

Dettingen/Reutlingen. Die Dreizehn war keineswegs ein schlechtes Omen, im Gegenteil. Dreizehn Wettbewerbsfilme, davon fast die Hälfte aus der Produktion des Film-Club Teck (FCT) aus Dettingen, eine diskussionsfreudige Jury und gute Bewertungen - das Ergebnis beim regionalen Filmfestival konnte sich sehen lassen.

Der Reutlinger Film-Club hatte den Wettbewerb der Region Mitte ausgerichtet, in der neben dem Gastgeber auch der Film-Club Teck, der Amateur-Film- und Videoclub Nagold, der Filmclub Schorndorf und die „Filmautoren Club Gamundia“ in Schwäbisch Gmünd zusammengeschlossen sind. Beim regionalen Filmfestival sind die „FCTler“ mit insgesamt sechs Filmen angetreten. Gleich zweimal durften sie einen ersten Preis für sich verbuchen und viermal erlangten sie den zweiten Platz. Dazu gab es fünfmal den Sprung auf die Landesebene.

„Bester Film des Wettbewerbs“

Am stärksten beeindruckt war die Jury von „Packrafting - Obere Isar“, einem Selbstversuch von Jürgen Leitz. Er war unterwegs mit Rucksack, aufblasbarem Gummiboot und Helmkamera, um in einem ziemlich heftigen Wildwasserabschnitt der Isar die Hälfte des Paddels zu verlieren, aber auch tiefes Glücksgefühl zu gewinnen. Fünfmal gab es dafür die „Note eins“ und damit die inoffizielle Auszeichnung „Bester Film des Wettbewerbs“. Einen zweiten Preis durfte Jürgen Leitz für „Other Reality“ entgegennehmen. Beide Filme von Jürgen Leitz werden beim Landesfilmfestival in Dettingen zu sehen sein.

Auch der Film „Die E-Rennkistenbauer“ von Karl-Heinz Kosmalla erhielt den ersten Preis als dokumentarischer Film. Er zeigte Schüler und Senioren beim Bau einer Seifenkiste.

Im Film „Markttage in Teguise“ geht es auf die Insel Lanzarote. Lothar Bogsch vermittelt dabei seine Eindrücke aus unterschiedlicher Zeit. Der zweite Platz und die Weitermeldung zum Landesfilmfestival waren der Lohn dafür. Ein weiterer dokumentarischer Film von Lothar Bogsch trägt den Titel „Bach und Meer“. Meereswellen an Lanzarotes Küste wurden auf die Toccata von Johann Sebastian Bach geschnitten.

„Mensch Mann!“ lautet ein Stoßseufzer der genervten Frau eines Filmers. Was sie ihrem Tagebuch alles anvertraut und zu welch überraschendem Schlusspunkt es kommt, haben Barbara und Hartmut Ibsch in einen fiktionalen Film von drei Minuten Länge gepackt. Mit dem Film ergatterten sie den zweiten Preis und die Weitermeldung zum Landesfilmfestival.bi

Info Das Landesfilmfestival am 10. und 11. März findet in der Schlossberghalle in Dettingen statt.