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Nächstes Jahr klappt‘s

Spieletipp: Tanja Liebmann empfiehlt "The Mind"

Neulich im Urlaub. Mein Mann und ich freunden uns mit Sabine und Holger an. Sie sind nett, aber - wie schade! - Nichtspieler. Unsere Mission ist, dies zu ändern. Schließlich haben wir einen Koffer voller Spiele dabei.

Gleich am ersten Abend probieren wir das intuitive Teamspiel „The Mind“ aus. Anfangs sind Sabine und Holger skeptisch: Ohne miteinander zu reden und ohne zu wissen, was die anderen Spieler auf der Hand haben, sollen Karten mit den Werten 1 bis 100 in aufsteigender Reihenfolge in die Mitte gelegt werden? Kann das funktionieren?

In der ersten Runde startet mein Mann mit einer „8“, Sabine zögert, macht große Augen und legt dann vorsichtig eine „32“. Ich habe die „56“ und warte auf eine Reaktion von Holger. Der grinst breit und drückt seine Karte auf die Brust. Als ich die „56“ lege, lacht er auf und krönt den Stapel in der Mitte mit seiner „98“.

Was für ein Anfang, was für ein „Juhu!“. Und das Beste: Auch im zweiten Level - dann bekommt jeder zwei Karten auf die Hand - läuft die Runde gut, wobei auch Fehler gemacht werden dürfen. In Runde sechs folgt unser Aus. Danach scheitern wir in Runde sieben. „Morgen spielen wir weiter“, bestimmen Sabine und Holger kurz vor dem Zubettgehen. Der Ehrgeiz und die Begeisterung - sie haben die beiden gepackt.

Übrigens: Das letzte Level haben wir im Schwarzwald nicht geschafft. Allerdings sehen wir uns nächstes Jahr am Bodensee wieder. Unser Ziel: Dann das Spiel zu gewinnen!