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Noch ein Jahr bis zum Einzug

Elero legt den Grundstein für das neue Firmengebäude in Schlierbach

Jochen Lytkemeyer und Lauro Russo schwingen die Kelle bei der Grundsteinlegung. Foto: Thomas Krytzner
Jochen Lytkemeyer und Lauro Russo schwingen die Kelle bei der Grundsteinlegung. Foto: Thomas Krytzner

Der Umzug der Firma Elero von Beuren nach Schlierbach nimmt Formen an. Bei der Grundsteinlegung bekennt sich Inhaber Lauro Russo zum Standort Deutschland.

THOMAS KRYTZNER

Schlierbach. Geschäftsführer Jochen Lytkemeyer freut sich, dass Firmeninhaber Lauro Russo aus Italien gekommen ist, um bei der Grundsteinlegung dabei zu sein. Russo lobt den Baufortschritt und erinnert sich: „Im April, als wir den ersten Spatenstich vornahmen, standen wir noch alle auf der grünen Wiese und jetzt steht schon ein Gebäude und das Gelände ist erschlossen.“ Mit dem Wunsch, dass bald das erste Dach aufgebaut werden kann, dankt er „seiner“ Mannschaft. Er betont: „Wir haben viel Energie in dieses Projekt gesteckt und endlich geht’s richtig los.“ Er sieht Deutschland, insbesondere die Region der Landkreise Esslingen und Göppingen als bedeutsam. „Vor allem für die Automation gibt es hier die benötigte Technologie. Wir sind sehr an der kontinuierlichen Verbesserung unserer Produkte und Herstellprozesse interessiert.“ Der Neubau sei Hauptvorteil für die Personalentwicklung und die Steigerung im Vertrieb. „Wir wollen am internationalen Markt präsent sein.“

Russo bezeichnet sich in erster Linie als Unternehmer, aber auch als Träumer. „Und die Grundsteinlegung ist jetzt ein Teil meines Traums.“ Im September 2017, sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Mit dem Zuruf an die Gäste und Mitarbeiter: „Lasst uns dem Weg der Innovation folgen!“ gibt Russo das Zeichen, den Grundstein zu legen.

Als erstes durften Elero-Geschäftsführer Jochen Lytkemeyer und Lauro Russo die Kelle in die Hand nehmen und das Fundament des Grundsteins spachteln. Als die genug Beton die Fläche – und die Anzugshose – bedeckte, schwebte der Grundstein mittels Autokran zur gewünschten Stelle. In den Hohlraum legten die Unternehmensführer diverse Gegenstände, wie zum Beispiel eine Ausgabe des tagesaktuellen Teckboten, ein Funktelefon und andere Utensilien aus der heutigen Zeit. Danach verschlossen Lytkemeyer und Burro den Stein mit einer gravierten Platte, die an die Grundsteinlegung erinnern soll.

Bevor es die Festgemeinde ins Zelt zum Feiern zog, pilgerte jeder am Grundstein vorbei. Auch Schlierbachs Bürgermeister, Paul Schmid, ist begeistert: „Wir sichern mit der neuen Firma eine große Anzahl Arbeitsplätze. Heutzutage sind die Menschen flexibel. Jetzt gibt es hier weitere Möglichkeiten, einen Job zu finden.“ Er zeigt sich froh, dass der Grundstein gelegt ist: „So ein Bauvorhaben hat doch immer wieder zahlreiche behördliche Formalitäten, die erledigt sein müssen. Doch jetzt dauert es noch ein Jahr, bis Elero die Gebäude beziehen kann und dann zu Schlierbach gehört.“